Vom 18. bis zum 20. 03. 2015 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post in Pasing,
die 31. Fachtagung “Härterei″ statt.
Mit über 100 Teilnehmern wurden die Münchener Werkstofftechnik Seminare MWS in diesem Jahr vom 18. bis 20. März 2015 auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Damit sind die Münchener Werkstofftechnik Seminare nach dem Härterei Kongress die größte und regelmäßig stattfindende Tagungsveranstaltung der Härtereibranche. Wie auch schon in den vergangenen Jahren haben die Veranstalter der Münchner Werkstofftechnik Seminare Daniel und Dr. Alexander Schreiner und Dr. Olaf Irretier wieder hochkarätige Referenten für diese Tagung in München gewinnen können. Im Vordergrund der Veranstaltung steht neben der hohen Fachlichkeit der Vorträge vor allem auch der besondere praxisbezogene Aspekt: „Aus der Praxis, für die Praxis“.
Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Olaf Irretier, der in den zwei Tagungstagen auf ein besonders diskussionsinteressiertes Publikum traf.
So fanden u.a. nach den beachtenswerten Vorträgen von Dirk Gieselmann von der Adam Opel AG über Verzugsreduzierung und durch die Wärmebehandlung in der Serienfertigung und Marco Jost zum Thema Nitrieren in Gas und im Plasma – Verfahren zur Verbesserung der Bauteileigenschaften angeregt diskutiert. Eine Übersicht zum Thema Induktive Erwärmung –Perspektiven und Chancen für die Zukunft gab Prof. Werner Zoch von der Stiftung Institut für Werkstofftechnik IWT aus Bremen. Die Münchener Werkstofftechnikseminare werden in jedem Jahr auch dem Anspruch gerecht „über den Tellerrand zu schauen“.Unter dieser Prämisse berichtete Peter Orth von Lingenhöle sehr fachkundig über die Wärmebehandlung von Sinterbauteilen –Anforderungen und Innovationen und CFC-Chargiergestelle und Bauteile für den Ofenbau waren neben den Beiträgen zu Ansätze zur Industrialisierung des Niederdruck-Carbonitrierens (Robert Bosch GmbH), Qualitätsstandard Glimmentladungsspektrometrie – Einsatz in der Automobiltechnik (BMW) und Hochtemperaturstabilität von Stählen (BGH Edelstahl Siegen) weitere interessante und praxisrelevante Vorträge.
Der Vortrag aus dem Hause FORD zum Thema Qualität – Fehlervermeidung in der weltweiten Lieferkette – Wärmebehandlungprozess als auch der Beitrag von Frank Tangemann von der Volkswagen AG zum Thema Qualitätssicherung in der Automobilindustrie – Prototypen- und Vorserienfertigung
Rundeten die sehr gelungene Veranstaltung ab.
Es hat sich in den letzten Jahren in München etabliert, dass Unternehmen zum Ende des ersten Tages deren Produktneuheiten und Innovationen in der Wärmebehandlung vorstellen. In diesem Jahr stellten u.a. Wickert Maschinenbau, Aichelin, WPX Faserkeramik, Graphite Materials, MESA Elektronik und Stange Elektronik neue Entwicklungen und Produkte vor.
Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr aber auch wieder von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt – dieses ist sonst nur noch auf der AWT Härterei-Tagung möglich. „Come-Together“, „Nockerberg“, „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.
Die große Anzahl der Tagungsteilnehmer in München von mehr als 100 Personen gibt den Veranstaltern Recht !
Den Teilnehmern, die bereits am Abend vor der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit einem „Come-Together“ bereits am Mittwoch wieder die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und „Networking“ unter Fachkollegen. Ab 19:00 Uhr konnte man bei einem kleinen Buffet die Gelegenheit nutzen, um mit Dozenten und Vortragenden ins Gespräch zu kommen. Kleine Präsentationen rundeten das Vorabendprogramm ab.
Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Olaf Irretier!
Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt – „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.
Eine Vielzahl der Teilnehmer haben beim Abschlussgespräch bereits deren Erscheinen für das kommende Münchener Seminar im Jahr 2016 von Mi, 09. bis Fr, 11. März 2016 abgegeben. Dementsprechend und der Aktualität folgend werden wir in 2016 mit den Themen, Nitrieren und Nitrocarburieren, One-Piece-Flow im Bereich der Vakuumhärtung, Die Härterei als Dienstleisters in der Wärme-behandlung, Kombinierte Reinigungstechnik in Härtereibetrieben, Moderne Gasbeheizungssysteme in Wärmebehandlungsöfen, Plasma-Nitrocarburieren in der Serienfertigung eines Automobilwerkes, Bauteilversagen durch fehlerhafte Wärmebehandlung, Möglichkeiten der metallographischen Nachweismethoden, Bespiele aus der Praxis, Borlegierte Vergütungsstähle, Tribologische Eigenschaften von Titan und Titan-Legierungen über ODH-Verfahren, Fixtur- Härten von Getriebeteilen in der Automobilindustrie, und der Mess- und Regeltechnik in Wärmebehandlungs-Prozessen einem ebenso fachlich interessanten Branchentreff in München rechnen können.