NESPI INTERNATIONAL GMBH WIRD DURCH SECO / WARWICK SA ERWORBEN

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Die SECO/WARWICK Gruppe, Świebodzin/Polen, meldet den Erwerb von 100% der Anteile der Nespi International GmbH, Bedburg-Hau/Deutschland, durch die SECO/WARWICK Gmbh, Stuttgart/Deutschland. Nespi International GmbH, ein Unternehmen der Ofenbautechnik, das sich auf Nachrüstungen, Reparaturen, Wartung und Ersatzteilversorgung für Ofenanlagen verschiedener Hersteller spezialisiert hat, ist ein weiterer Meilenstein im strategischen Wachstum der SECO/WARWICK Gruppe, einer der grössten und schnellst wachsenden Hersteller von Wärmebehandlungs – und Thermprozessanlagen weltweit. Die SECO/WARWICK GmbH verstärkt mit der Nespi International GmbH insbesondere die Aktivitäten auf den deutschsprachigen und westeuropäischen Märkten.
 
Beide Unternehmen gemeinsam werden mit hervorragendem Service und höchster Anlagenqualität die Kundenzufriedenheit weiter steigern.
 
Das weltweite Service-Netzwerk in der Seco/Warwick Gruppe
ist für unsere Kunden noch dichter geworden.
 
Pawel Wyrzykowski, CEO der SECO/WARWICK Gruppe, sagt dazu:
 
“Der Fokus der Seco/Warwick liegt auf zufriedenen Kunden. Nach unseren erfolgreichen Entwicklungen in einigen Schlüsselmärkten der Welt möchten wir nun unser Angebot für unsere deutschsprachigen Kunden verbessern. Wir sind sicher, dass durch das Team von mehr als 20 Mitarbeitern der Nespi International GmbH, die wir in SECO/WARWICK Service GmbH umbenennen werden, unseren deutschsprachigen Kunden neben unseren technisch fortschrittlichen Ofenanlagen, die sich großen Zuspruchs renommierter Unternehmen weltweit erfreuen, auch ein exzellenter und umfassender Kundendienst angeboten werden kann. Unser neues Unternehmen in Deutschland wird in Zusammenarbeit mit unseren Ingenieurteams und unserer Fertigung in Świebodzin eine attraktive Alternative für viele potentielle Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden darstellen.”
 
Swiebodzin, Poland
 
Weitere Informationen zu SECO WARWICK
http://www.secowarwick.com/de/start

Fachtagung – Härterei 2013 – Nachlese

Am 21. und 22. März 2013 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post Pasing, die  29. Fachtagung “Härterei 2013“ statt:

Nachlese-H2013

DIe Thematik umfasste unter anderem:

  • Werkzeugstähle und deren Wärmebehandlung
  • Aus der Praxis für die Praxis – Schadenfälle – Analyse und Konsequenzen
  • Wartung und Instandhaltung von Anlagen in Betriebs- und Lohnhärtereien
  • Hochtemperatur-Aufkohlung.  Verfahren, Anlagen, Teilespektrum
  • Qualitätsoptimierung und Kostensenkung in der Härterei – Erfassung von Maß- und Formänderungen
  • Qualitätsaspekte beim Einsatzhärten großer Verzahnungsteile
  • Gasnitrieren versus Plasmanitrieren – Praktische Aspekte im Härtereibetrieb
  • Ressourcenschonung und Energieeffizienz – Praktische Aspekte und Chancen –  Nutzen und Kosten; Betrachtungen
  • Plasmaunterstütztes Nitrieren und Postoxidieren mit anschließender DLC-Beschichtung
  • Neues auf dem Gebiet der Werkstofftechnik – Anlagen, Verfahren

Betont praxisbezogene Vorträge wurden von Fachleuten mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Wärmebehandlung,  Beschichtung, Herstellung und Vertrieb von Hilfsstoffen, der Anlagentechnik,  Stahlherstellung, Schadensanalytik,  aus der Maschinen- und  Automobilindustrie vorgestellt.

Die Dozenten  Dr. Escher Christoph, Dr. Franz Clemens,  Hölken  Klaus,   Dr. Irretier  Olaf,  Kreuzaler  Thomas,  Dr. Küper Arnim, Müller Thomas,  Reichert  Paul, Dr. Sommer Peter und  Dr. Walkowiak Gero haben mit Wort und Bild die Aufmerksamkeit der zahlreichen Teilnehmer über 2 Tage auf die aktuellen Probleme fokussiert.

Dozenten dieser Veranstaltung:

  1. G. Walkowiak
  2. C. Franz
  3. Ch. Escher
  4. Paul Reichert
  5. Thomas Kreuzaler
  6. K. Hölken
  7. Th. Müller
  8. Peter Sommer
  9. A. Küpper

Nachlese:

97 Teilnehmer und Referenten konnten sich wieder gemäß dem Motto “aus der Praxis, für die Praxis” in fachbezogener Atmosphäre von Mittwoch, den 20 März bis Freitag, den 22. März ausgiebig austauschen. .

Den Teilnehmern, die bereits am Vorabend der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit finanzieller Unterstützung von 10 Unternehmen ein Treffen, bei dem in entspannter Atmosphäre über den Alltag der Wärmebehandler  gesprochen wurde.  Kontakte wurden geknüpft, zurückliegende wirtschaftliche, fachliche aber auch freundschaftliche Bindungen wurden erneuert, so wie es sich in einer „Fachfamilie“ auch gehört. Obwohl  angereist aus allen Ecken Deutschlands und aus den angrenzenden Ländern (Italien, der Schweiz., Österreich, Holland, Belgien, Polen), wurden Erfahrungen und Informationen ausgetauscht, was sowohl die Diskussionen am Rande der Vorträge und Gespräche in den Pausen  neue Impulse gab.

Nach den einführenden Worten von Dr. Irretier seitens der Münchner Werkstofftechnik-Seminare, eröffnete die Vortragsreihe  Dr. Gero Walkowiak von Bodycote Deutschland mit einem umfassenden Überblick über Gas- und Plasmanitrierung aus der Sicht eines Härtereibetriebes. Anschließende angeregte Diskussionen haben zur Klärung unterschiedlicher Meinungen über die Wirtschaftlichkeit beider Verfahren beigetragen Der darauffolgende Vortrag von Dr. Clemens Franz von Daimler AG befasste sich mit der Problematik der Wärmebehandlung von Getriebezahnrädern.  Wichtige Aspekte der  vorgeschriebenen Qualität und die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen hierfür waren ein wertvoller Hinweis  für die Zulieferer der Automobilindustrie, erhalten aus „erster Hand“.  Das brandaktuelle Thema  Ressourcenschonung und Energieeffizienz, vorgestellt von Dr. Olaf Irretier, hat das Interesse aller Teilnehmer gefunden, was auch die angeregten Diskussionen unterstrichen haben. Mit großem Interesse wurde der Vortrag von Dr. Christoph Escher von Dörrenberg Edelstahlwerke begrüßt.  Die berechtigten  Erwartungen wurden durch eine Fülle von Informationen und Bildmaterial belohnt und haben sich in der Bewertung am Ende der Veranstaltung (bester Vortrag) wiederspiegelt.

Nah einem mit der Note „gut“ bewerteten Mittagessen folgten der Vortrag von Paul  Reichert (Wartung und Instandhaltung von Anlagen) mit Inhalten aus der täglichen Praxis eines Montage- und Wartungsingenieurs mit langjähriger Erfahrung im Automobil-, Anlagen – und Maschinenbau.  Der darauf folgenden Vortrag von Thomas  Kreuzaler,  Global Director, wurde mit Interesse aufgenommen, zumal das polnische Unternehmen Unternehmen mit amerikanischen Wurzeln seit kurzer Zeit eine Niederlassung in Deutschland gegründet hatte und das Unternehmen Nespi aus Bedburg-Hau /Kleve übernahm.

Letzter Vortrag des Tages übernahm Herr Klaus Hölken von Reese Bochum mit einem Informations- Reichtum an Bildern und Grafiken, angereichert mit  wertvollen Informationen und Hinweisen zur Wärmebehandlung von großen Teilen und die damit verbundene Verzugsproblematik.

Anschließend haben die 10 Sponsoren des Mittwoch-Abend-Treffen in kurzen Sätzen Ihre Unternehmen vorgestellt und aktuelle Dienstleistungen, Produkte und Verfahren vorgestellt. Um 20 Uhr war es so weit: der gesellige Abend mit Gespräche in entspannter Atmosphäre begann.  Da die sehr angeregten Gespräche zwischen Teilnehmer und Dozenten  sich – wie erwartet – um die Werkstofftechnik  und den Alltag des Härters drehten, haben die Veranstalter  den Kabarettisten Michi Marchner – ein Münchener original – eingeladen, der  den Alltag aus einer ganz anderen Sicht vorstellte. Die verbreitete gute Laune gipfelte mit einem kollektiven Gesang, was die Wohlfühlatmosphäre im Saal steigerte. Trotz später Stunde sah man den Teilnehmern die Müdigkeit nicht an, was sich auch am zweiten Tag der Veranstaltung durch einen pünktlichen Anfang der Vorträge um 8.30 Uhr unterstrichen wurde.

Die Vorträge von Thomas Müller (Rübig GmbH Wels Österreich (Mehr als „nur“ Plasmanitrieren) mit der Vorstellung von Multi-layer-Prozessen,  Dr. Peter Sommer  (Aus der Praxis für die Praxis – Schadensfälle Analysen und Konsequenzen) und Dr. Arnim Küper von ZF Passau zur Problematik der Verzugspotentialträger in der Fertigung mit Beispielen aus dem Bereich der einsatzgehärteten Tellerräder, rundeten diese gelungene Veranstaltung ab.

Mit dem traditionellen Weißwurstessen um 11.59 Uhr (Anfang), den abschließenden Worten von Dr. Schreiner und Dr. Irretier, der Abgabe der Bewertungen der Teilnehmer und der Ankündigung des Datums der 30. (Jubiläums) Veranstaltung vom 27. Und 28.  März 2014  endete diese sehr erfolgreiche  29. Fachtagung

Bericht aus „The Monty“ April 2012 über die Münchener Werkstofftechnik – Seminare 2012

Bei “TheMonty.com” finden Sie für praktisch jedem Aspekt der Wärmebehandlung unterstützung. Die Leistungen umfassen den Kauf und Verkauf überschüssiger Wärmebehandlungsausrüstung, die Beurteilung verwendeter Öfen, gezielte Werbung, Dienstleistungen und Vertriebsleistungen.

Kurz gesagt: “TheMonty.com” beantwortet alle Ihre Fragen über die Wärmebehandlung – Industrie und unterstützt Sie bei den meisten Ihrer Bedürfnisse.

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Im April 2012 wurde bei “TheMonty.com” ein Artikel zu unserer Fachtagung “Härterei 2012″ in englischer Sprache veröffentlicht. Dieser Beitrag ist in “Newsletter” vom April 2012 zu finden:

~”28th Munich Heat Treatment Seminar. As we speak the 28th annual Munich Heat Treatment Seminar is being held in Munich, Germany. This event is being organized by two of the most influential heat treaters in Germany,  Dr. Schreiner and Dr. Irretier.”~

/Sie erreichen die “.pdf” Datei über obigen Textlink.\

Fachtagung – Härterei 2012 – Nachlese

Am 29. und 30. März 2012 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post in Pasing, die  28. Fachtagung “Härterei 2012″ statt.

Die Thematik umfasste unter anderem:

  • Der Wärmebehandlungsmarkt – Aktueller Stand
  • Schadensfälle in der Härterei – Analyse und Konsequenzen
  • Anlagentechnik und Werkstoffe für das Einsatzhärten von Getriebebauteilen
  • Prozessbewertung und Auditierung – aktueller Stand und Zukunft
  • Großgetriebe – Windkraft – Anforderungen an die Wärmebehandlung
  • Vakuumhärten, Lösungsnitrieren, Plasmanitrieren. Chancen & Märkte
  • Nitrieren & Nitrocarburieren – Verschleiß- und Korrosionsschutz
  • Einsatzhärten – Hochtemperaturaufkohlung
  • Entwicklungspotentiale in der Wärmebehandlung
  • Lieferantenmanagement – Anforderungen und Erwartungen

Die Dozenten  dieser Veranstaltung:

  1. Carlo Böttger
  2. Winfried Gräfen
  3. Dirk Hölscheid
  4. Franz Hoffmann
  5. Jörg Kleff
  6. Christoph Lehne
  7. Norbert Pirzl
  8. Bernhard Werz
  9. Marc Wettlaufer
  10. Isolde von Witzleben

Nachlese:

Auch in diesem Jahr haben die Veranstalter der Münchner Werkstofftechnik Seminare wieder ein besonderes Seminarprogramm zusammenstellen und eine Reihe bekannter Referenten zum Frühjahrs-Branchentreff der Härtereitechnik in München gewinnen können. Die mehr als 100 Teilnehmer und Referenten konnten sich wieder gemäß dem Motto “aus der Praxis, für die Praxis” im Hotel Post Pasing in München vom Mi, 28. März bis Fr, 30. März 2012 austauschen.

Den Teilnehmern, die bereits am Abend vor der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit einem „Come-Together“ am Mittwoch bereits die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und „Networking“ unter Fachkollegen. Die Einführung in die Veranstaltung übernahm Dirk Hölscheid, Geschäftsführer des Industrieverband Härtetechnik aus Hagen, der zum Thema „Klima, Umwelt, Energie – Anforderungen an die Härterei von morgen“ einen Ausblick in die Zukunft wagte und den Teilnehmern die Erfordernisse zu diesem Thema aber auch Chancen vermittelte. Ein Vortrag aus dem Institut für Werkstofftechnik in Bremen verbunden mit den neuesten Erkenntnissen und Forschungsinhalten zum Thema „Entwicklungspotentiale der Wärmebehandlung am Beispiel Carbonitrieren“ wurde von Prof. Franz Hoffmann gehalten. „Aus der Praxis für die Praxis“ – Gemäß dem Motto der Veranstaltung hat Dr. Winfried Gräfen von Hanomag Härtecenter, Gommern zum „Einsatzhärten in Topföfen – Serienfertigung und Neuentwicklungen insbesondere bei höheren Temperaturen“ und im Unterdruckverfahren vorgetragen und aufgrund der sehr positiven Ergebnisse zu einer sehr interessanten anschließenden Diskussion angeregt. Einen Einblick in die Entscheidungsabläufe der Automobilindustrie – „Automobilindustrie im Wandel – die Supply Chain im Wandel für das Auto der Zukunft“ gaben Frau Isolde von Witzleben zusammen mit Klaus Herbold  von der BMW AG. Die besonderen „Herausforderungen und Trends in der Wärmebehandlung von Großverzahnungen“ präsentierte in praxisgerechter Weise Christoph Lehne von der Siemens AG (ehem. Flender) aus Bocholt und führte die Zuhörer an Bedarf und Anforderungen heran. Mit dem Vortrag „Wärmebehandlung als integrale Komponente des Getriebe-Produktrealisierungsprozesses“ wagte von Prof. Marc Wettlaufer, Fachhochschule Heilbronn (ehem. GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik, Neuenstein) einen „Blick über den Tellerrand“ und zeigte die im Entscheidungsprozeß zur Werkstofftechnik und Wärmebehandlung relevanten Einflußgrößen auf.

Zahlreiche Wortmeldungen und Beiträge gab es auch zur Präsentation von Norbert Pirzl, Rübig GmbH & Co. KG, Wels, der zu einem Thema vortrug, das auf keiner Praxistagung fehlen darf: „Schadensfälle in der Härterei – Analyse und Konsequenzen“.

Neben der begleitenden Ausstellung wurde in diesem Jahr erstmals in der Rubrik „Produktneuheiten in der Wärmebehandlung-  Unternehmen stellen sich vor“ den interessierten Herstellern und Lieferanten ein Forum geboten, deren Entwicklungen und Produkte vorzustellen. Unternehmen wie Ahotec, Aichelin, Noxmat, IVA, Schmetz, Seco/Warwick, MAP und Mesa nutzten die Gelegenheit zur Präsenation innovativer Verfahren und Anlagen.

Nach einem sehr gelungenen und gesprächsreichen „Bayerischen  Abend“ am Ende des ersten Seminartages, begann Dr. Jörg Kleff, ZF Friedrichshafen, mit einem hochinteressanten Übersichtsvortrag zum Thema „Anlagetechnik und Werkstoffe für das Einsatzhärten von Getriebebauteile“ den zweiten Tagungstag.

Erstmalig referierte C. Böttger von der Volkswagen AG, Wolfsburg zu den „Anforderungen des VW-Konzerns an Lieferanten“ und zeigte sehr systematisch die Anforderungen und qualitativen Vorgaben an die Zulieferer des Konzerns. Im Anschluß an seinen Vortrag präsentierte Böttger noch das caritative Projekt „Diospi Suyana“, welches als Trägerverein der Errichtung und Unterhaltung eines Missionsspitals für die Berglandindianer in den Anden Perus unterstützt. Die Veranstalter der Münchener Werkstofftechnik Seminare MWS und Herr Böttcher entschlossen sich kurzerhand dieses wohltätige Projekt mit einem Beitrag von EURO 500,00 zu unterstützen.

Den Abschluss der wieder einmal sehr gelungenen und von den Teilnehmern sehr gelobten Veranstaltung machte Bernhard Werz von Werz Vakuum-Wärmebehandlung Gammertingen-Harthausen Vakuumhärten, der einen Einblick in das eigene Unternehmen gab und zum Thema „Lösungsnitrieren, Plasmanitrieren – Chancen und Märkte“ vortrug. Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen leben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen, was sonst wohl nur auf dem Härterei Kolloquium in Wiesbaden in dieser Form möglich ist. Das erstmalig ausgetragene „Come-Together“ und der „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.

Eine Vielzahl der Teilnehmer haben beim Abschlussgespräch bereits deren Erscheinen für das kommende Münchener Seminar im Jahr 2013 am Do, 21. Und Fr, 22. März abgegeben und Themenwünsche vorgetragen. Dementsprechend und der Aktualität folgend werden auf der kommenden Veranstaltung u.a. Wärmebehandlungsverfahren in der Zukunft, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und das Thema „One-Piece-Flow“ die Schwerpunktthemen sein. Weiterhin wurden Themen wie z.B. Wärmebehandlung in der Schmiedetechnik, Wälzlager – neue Anforderungen an die Wärmebehandlung, Schrauben – Anforderungen an die Verfahrens- und Anlagentechnik, Neue Werkstoffe und verfahren in der Automobilindustrie, Prozessqualifikation und –validierung, .Anforderungen an die Automobil- und Luftfahrtindustrie, Kostensituation in Lohnhärtereien – Optimierung der Betriebsstoffe – Auswahl, Einsatz, Aufbereitung und Entsorgung, Neue Tendenzen bei der Wärmebehandlung und Beschichtung im Plasma, und andere mehr, so dass in 2013 mit einem ebenso fachlich interessanten Branchentreff in München zu rechnen ist.

Fachtagung – Härterei 2011 – Nachlese

Am 31.03 und 01.04 2011 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post in Pasing, die  27. Fachtagung “Härterei” statt.

Die Thematik umfasste unter anderem:

  • Entwicklung der Werkstofftechnik in den nächsten zwei Jahrzehnten
  • Lieferantenmanagement (mit und ohne CQI9)
  • Minimierung des Richtausschusses von Wellen
  • Energiemanagement in Härtereien
  • Plasmanitrieren contra Gasnitrieren
  • Nitrieren und Nitrocarburieren
  • Prozessqualifikation und Prozessvalidierung bei der Niederdruckaufkohlung
  • Wirtschaftlichkeit und Kostenkalkulation in Lohnhärtereien
  • Die Wärmebehandlung von Automobilteilen in Lohnhärtereien
  • One-Piece-Flow

Die Dozenten  dieser Veranstaltung:

  1. Jan Elwart
  2. Wilfried Goy
  3. Martin Hornung
  4. Marko Jost
  5. Heinrich Klümper-Westkamp
  6. Peter Krug
  7. Michael Lohrmann
  8. Peter Schiefer
  9. Jürgen Schmidthaus
  10. Markus Wendl

Nachlese:

An der 27. Fachtagung “Härterei 2011″ vom 31. März und 1. April, haben  97 Fachleuten aus der Werkstofftechnik ( Härterein, Anlagenbau, Maschinenbau, Automobil- und Zulieferindustrie) teilgenommen. Unter dem Motto „Nach der Krise ist vor der Krise“ haben die Teilnehmer in entspannter Atmosphäre diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und allgemein den Eindruck hinterlassen, dass die vergangenen Monate zwar anstrengend waren, aber in keiner Weise eine Gefahr für den Fortbestand  unserer Zunft dargestellt haben.

Zwar waren viele Betriebe über leer stehende Anlagen besorgt, aber mit Erfahrung und gutem Management wurde die „schwarze Zeit“ gemeistert und aus der Perspektive der ordentlichen Bestellungen wurden Lehren gezogen und Strategien zur Vorbeugung zukünftiger Verwerfungen entwickelt.

Die Teilnehmer waren sich einig, das wiederholt neue „Durststrecken“ kommen und die vorgetragenen Themen und angeregte Diskussionen am Rande der Vorträge haben diesen Aspekt betont. Wir haben zahlreiche Wortmeldungen bei allen Vorträgen vermerken können und es wurden Themen aus der Praxis der Wärmebehandlung (Nitrieren und Nitrocarburieren,induktive Erwärmung von Einzelteilen), der Optimierung von Prozessen in der Automobilfertigung (Einsatzhärtung von Kegelrädern, Minimierung des Richtausschusses von gehärteten Wellen, Prozessqualifikation und -validierung bei der Niederdruckaufkohlung), aber auch Themen des wirtschaftlichen Managements von Produktionseinheiten ( Kostenkalkulation in Härtereien, Der Energiehaushaltin Härtereien, Problematik der CQI-9) und einen Überblick über Gebiete der Bearbeitung von Nichteisenmetalllegierungen (Wärmebehandlung pulvermetallurgisch hergestellten Aluminiumlegierungen). Zahlreiche Unternehmen haben Prospekte ihrer Produkte und Dienstleistungen ausgelegt, einige haben mit aussagefähigen Präsentationsständen Rede und Antwort zu ihrenLeistungen und Anlagen gestanden.Der gesellige Abend hat die Atmosphäre  ungezwungener Diskussionen und neuer Kontakte am Rande der Veranstaltung vervollkommnet und zum Gelingen der Fachtagung beigetragen.

Die Auswertung der Umfrage hat das gute Ergebnis-  erzielt in den beiden Tagen -unterstrichen und die Veranstalter in ihren Bemühungen bestätigt. Die von den Teilnehmern vorgeschlagenen Themen für die  Fachtagung „Härterei 2012“ werden in das Programm der kommenden Veranstaltung eingearbeitet und sichern  so die Aktualität der diskutieren Themen. Die kritischen Aspekte (optimierte Gestaltung des geselligen Abends, ein gemeinsames Programm für die Teilnehmer, die am Vorabend anreisen, Verbesserung der Technik von Präsentationen und besseres Zeitmanagement) führen zu Überlegungen in der zukünftigen Organisation.

Wir danken auch auf diesem Weg allen Anwesenden (Teilnehmer und Vortragende) für den wertvollen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung und erwarten sie wieder im Frühling 2012.

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