Fachtagung – Härterei 2019 – Nachlese

Nachlese zur Fachtagung „Härterei“ vom 21. und 22. März 2019

Zum fünfunddreißigsten Mal trafen sich Fachleute aus der Wärmebehandlung von Eisen und Nichteisenlegierungen in München zum Branchentreff der Härter. Die Münchner Werkstofftechnik – Seminare, gegründet 1984, feierten ihr Jubiläum unter dem traditionellen Namen „Härterei 2019“ im Novotel am Deutschen Museum.

Traditionell trafen sich die bereits angereisten Teilnehmer/innen und Dozenten am Vorabend zu einem kleinen Buffet und konnten sich auf die kommenden Vorträge einstimmen, alte Bekanntschaften auffrischen und neue Kontakte schließen.

35 Jahre fachspezifische Information und ungezwungener Austausch im Kreise von Kollegen haben mittlerweile Tradition bei drei Generationen Fachleute aus der Branche

Die Veranstalter bedanken sich besonders auch bei Herrn Dr. Winfried Gräfen (AWT), der sich mit einem Grußwort an die Teilnehmer/innen und einer kurzen Laudatio an Herrn Dr. Alexander Schreiner richtete.

Es folgten die angekündigten Vorträge, die allgemein gut bewertet wurden.

Leider konnte Herr Klix  aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen, sein Beitrag wurde im Referate-Sammelband übernommen und von Dr. Schreiner vorgestellt.

Über den Einfluss vorausgehender Fertigungsstufen auf das Ergebnis der Wärmebehandlung referierte Markus Wendl von Unternehmen Magna Powertrain aus Österreich. Die genannten Einflüsse auf die Qualität der behandelten Bauteile wurden mit Interesse und angeregten Diskussionen verfolgt, die Bewertungen in der abschließenden Diskussion und in den schriftlichen Stellungnahmen waren positiv.

Mit großem Interesse wurde der Vortrag von Herrn Christoph Loy mit dem Thema „Anforderungen und Bewertungssysteme der Qualitätssicherung bei Volkswagen AG“ erwartet. Die Aktualität der Thematik und die Anforderungen an die potenziellen Zulieferer aus Härtereien haben nach dem Vortrag, aber auch in den Pausen und bei der Abendveranstaltung zu heftigen Diskussionen geführt und den Vortrag als außergewöhnlich hilfreich bezeichnet.

Marcus Schmidt von  ALD Hanau hat mit dem Referat „das Nichts mit großartiger Wirkung“, dem Vakuum und seiner Faszination in der Wärmebehandlung einen guten Dienst erwiesen und den Teilnehmer/innen neue Perspektiven in der Wärmebehandlung aufgezeigt.

Das Grußwort Herrn Bernhard Werz seitens des Industrieverbandes Härtetechnik hat die langjährige Aktivität des Veranstalters hervorgehoben. Auch das wichtige Thema „Aus- und Weiterbildung unserer Fachkräfte“ hat – bedingt durch die Aktualität der Problematik, die alle Lohn- und Betriebshärtereien betrifft, wurde mit hohem Interesse verfolgt und diskutiert.

Die Produktqualität hängt wesentlich von der Leistungsfähigkeit und dem Verständnis der tätigen Fachleute ab, die Anforderungen steigen laufend! Uns selbst und unseren Kollegen müssen wir Gelegenheit zur Entwicklung geben, nicht nur um am Markt mitzuhalten, sondern um ihn aktiv mitzugestalten. Die IHT zeigt hierbei Engagement.

Ein wichtiges Thema in der Wärmebehandlung, „Prozess-FMEA und Prozessfähigkeit“, wurde durch Herrn Prof. Peter Sommer in einem ausführlichen Vortrag behandelt. Die Teilnehmer/innen bewerteten sehr gut den Vortrag.

Der Gastbeitrag für 2019 wurde durch Fuchs Schmierstoffe GmbH vorgestellt. Herr Janos Jenei (Fuchs) und Herr Elmar Steinwidder, vom Unternehmen Sandvik Mining and Construction GmbH, stellten eine Neuentwicklung eines Universal-Hochleistungsöls mit günstigem Abdampfverhalten vor. Die Teilnehmer/innen bewerteten den Vortrag mit guten Noten

Attraktive induktive Erwärmungstechnologien in Lohnhärtereien stellte Herr Hans-Joachim Peter vor. Eine sinnvolle Ergänzung, zumal die Vielfalt der Aufträge in Lohnhärtereien steigt und neue Gebiete werden erschlossen (siehe auch Elektromobilität)

Florian Ebert von BMW Dingolfing BMW analysiert das Teilespektrum der Komponenten bei elektrischen Antrieben mit der ermutigenden Schlussfolgerung der Steigerung der Anzahl und n Vielfalt der wärmebehandelten Bauteile für die zukünftige Elektromobilität.
Ein interessanter, sehr gut bewerteter Vortrag.

Herr Milomir Mikulovic, Geschäftsführer der Mesa Electronic GmbH, gab einen Einblick in Datensicherheit und Datenschutz im Zeitalter von Industrie 4.0. Die Aktualität und die neuen Anforderungen an die Datensicherheit wurden sehr aufmerksam verfolgt und diskutiert. Die schriftlichen Bewertungen am Ende der Veranstaltung haben Qualität und Inhalt des Vortrages hervorgehoben.

Herr Mathias Rink von Ipsen Industries Kleve hat mit dem Vortrag Industrie 4.0 – Digitalisierung von Thermoprozessanlagen praxisbezogen den Vortrag der Mesa Elektronik unterstrichen und unmittelbar die Verbindung zwischen Theorie und Praxis unterstrichen.

Aus den individuellen schriftlichen Bewertungen am Ende der Fachtagung konnte r entnommen werden, dass die Themen E-Mobilität und Vakuumtechnik ein besonders Interesse aufzeigten. Ebenfalls haben die Themen Automation und Sonderwärmebehandlung großes Interesse aufgezeigt.

Die Organisation und der Ablauf der gesamten Veranstaltung wurden positiv bewertet. Ausnahme machte eine Bemerkung zum überhöhten Preis der Teilnahme. Zu diesem Punkt möchten die Organisatoren hinzufügen, dass die Teilnahmegebühr im Vergleich zu anderen Veranstaltungen dieser Art den niedrigsten Tarif aufweist, trotz hoher Qualität der Unterkunft, der Veranstaltungsräumlichkeiten und der Qualität der Verpflegung während der Fachtagung.

Die Veranstaltung selbst wurde mit – gut – bewertet und der am 21.03 im Rahmen der Veranstaltung abgehaltene „Münchner Abend“ wurde einstimmig gelobt.

Aufgrund von Anregungen und Hinweisen wird der Internetauftritt www.werkstofftechnikseminare.de überarbeitet und die Referate-Sammelbücher der vergangenen Fachtagungen werden Interessenten online in einem Archiv angeboten.

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmer/innen unserer Veranstaltung „Härterei 2019“ für ihr engagiertes Mitwirken und freuen uns die Fachtagung

HÄRTEREI 2020

am 19. und 20.03 2020im Novotel City anzukündigen

Das Veranstaltungsteam fasst aktuell konkrete Vorschläge zusammen und freut sich über Anregungen zu Themen. Es können Vorträge eingereicht werden und es wäre uns eine Ehre, wenn sie auch kommendes Jahr nach München kommen, um an drei Tagen dabei zu sein, die Härter machen.

Ihre Münchner Werkstofftechnik – Seminare


Fachtagung – Härterei 2018 – Nachlese

Am 15.03. und 16.03 2018 fand in München, Novotel Hotel & Resorts München City, die 34. Fachtagung „Härterei“ statt.

Seit vierunddreißig  Jahren findet die Fachtagung „HÄRTEREI“ in München regelmäßig statt. Zum zweiten Mal im Novotel Hotel & Resorts, direkt im Zentrum der bayrischen Hauptstadt.

Die Thematik  umfasste:

  • Verfahren und Anlagen der Wärmebehandlung In einer Lohnhärterei
  • Moderne Brennertechnik, Neuentwicklungen und Trends
  • Smart Cleaning, heute wissen was morgen passiert
  • Prozess- FMEA und Prozesstechnik in der Wärmebehandlung
  • Brandschutz in offenen Ölbädern mit Niederdruck mehr erreichen
  • Abgaswärmetauscher ein Instrument der Energieeffizienz
  • Surface improvement by Rübig – Plasmanitrieren von kleinmoduligen Zahnrädern für die Elektromobilität
  • Die ISO 13577-3 die neue internationale Norm für die Erzeugung und Anwendung von
  • Schutz- und Reaktionsgasen im Vergleich zur DIN EN 746-3
  • Erzeugung von Verschleissschutzschichten auf Cr- und V-Basis im Pulververfahren
  • Steigende Prozess- und Produktanforderungen durch Leichtbau in der Automobilindustrie am Beispiel des Radsatzgetriebes
  • Stellenwert der Instandhaltung von Ofenanlagen
  • Moderne Wärmebehandlungsanlagen die den Anforderungen der Elektromobilität in der Automobilindustrie entsprechen
  • Verbannung der Verbrennungsmotoren – Auswirkungen auf die Wärmebehandlungsbranche
  • Fixurhärten ohne Abschrecköl, eine Verzugsarme Wärmebehandlung

 

Die Dozenten der Fachtagung:

Daniel Decker, BvL Oberflächentechnik GmbH, Emsbüren;  Dr. Winfried Gräfen, Hanomag Lohnhärterei GmbH, Hannover;  Dirk Mäder, Noxmat GmbH, Sören Kruse und Roland Caminades, Avion-Europe GmbH & Co. KG, Hagen;  Michel Stets, Fagus GreCon GmbH & Co. KG, Alfeld;  Marc Lunemann, Schräder Abgastechnologie, Kamen;  Christian Dipolt, Rübig GmbH & Co. KG, Wels Thomas Scholz, PT-Prozesstechnik GmbH, Eislingen ; Dr. Stefan Pintoiu, beratender Ingenieur, München ; Florian Ebert, BMW AG, Dingolfing ; Matthias Rink, Ipsen International GmbH und Sven Wagner, Hees GmbH & Co KG, Lampertheim . Die Moderation der Veranstaltung teilten sich Paul Reichert und Daniel Schreiner.

74 Besucher waren dieses Jahr zur Fachtagung angereist, Leider zwang eine im März grassierende Grippewelle auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihre Hotelbetten, ebenfalls zwei Dozenten, deren Beiträge merklich fehlten, mussten aus gesundheitlichen Gründen der Veranstaltung fern bleiben, je nach Befinden waren zwischen 64 und 68 Teilnehmer/innen in den Vorträgen und Präsentationen anwesend.

Der Veranstaltungsort erhielt von allen Anwesenden Lob für Ausstattung und Service. Eine größere Leinwand für die Projektionen wurde uns angeraten, da besonders in den hinteren Reihen die Beschriftung der  gezeigten Bilder nicht mehr gut zu lesen war.

Positiv aufgenommen wurden die teils lebhaften Diskussionen nach Vorträgen. Vereinzelt erreichten uns Vorschläge, die Veranstaltung an einem anderen Standort durchzuführen. Vorgeschlagen wurden verkehrsgünstigere Orte, außerhalb von Ballungszentren.

Die 1984 in München ins „Leben“ gerufenen Werkstofftechnik – Seminare sehen sich aber an ihren Standort gebunden. Neben guter Verkehrsanbindung zum internationalen Flughafen, einem Hauptbahnhof mit direkter Verbindung  zum Tagungshotel (5 Minuten mit den S-Bahnen) und der verkehrsgünstige mittlere Ring bringen die Teilnehmer in das kulturelle zentrum der bayrischen Hauptstadt..

Fußläufig ist der Marienplatz mit dem Münchner Rathaus, das Deutsche Museum und viele andere Ausstellungen, aber auch das Hofbräuhaus, der Nockherberg und  lokale Shoppingmeilen zu erreichen.

Am Vorabend, Tag der Anreise der meisten Teilnehmer, trafen wir ab 19:00 Uhr trafen  wir bei einem Begrüßungsbuffet zu einer kollegialen Treffen  im Restaurant des Tagungshotel  mit kleinem Buffet im Veranstaltungshotel , Gelegenheit alte Bekanntschaften aufzufrischen und neue zu schließen. Das nahe gelegene  Hofbräuhaus am Nockherberg mit seine Starkbierzeit war ein gefragter Anziehungspunkt, dem einige Teilnehmer nur sehr schwer wiederstehen konnten.

Die Vorträge und Präsentationen der zwei folgende Tage wurden überwiegend mit gut und sehr gut bewertet (anonyme Befragung im Anschluss der Veranstaltung).

Der Vortrag von Florian Ebert, BMW AG, Dingolfing: Steigende Prozess- und Produktanforderungen durch Leichtbau in der Automobilindustrie am Beispiel des Radsatzgetriebes fand reges Interesse, konnte aber nur in stark gekürzter Form (aus bekannten Gründen der Dieselpolitik) in das Fachtagungsbuch übernommen werden.

Am „Münchner Abend“, der dem Netzwerken und Austausch unter den Teilnehmer/innen und Dozenten gewidmet ist, konnte man bis spät in die Nacht hinein fachsimpeln. Der zweite Seminartag endete noch vor dem einsetzenden Freitag – Berufsverkehr mit einem „Bayern Brunch“.

Wir bedanken uns bei unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement bei den Diskussionen und ihre Aufmerksamkeit, sowie bei den Dozenten für ihre interessanten Beiträge und Präsentationen. Wir sind der Meinung, das vorgegebene Ziel eine Fachtagung ohne überladener Eigenwerbung für spezifische Produkte und Dienstleistungen zu veranstalten und Informationen, die allen anwesenden Fachleuten dienen zu vermitteln und vor allem ein Podium für  Kontakte zwischen Anbieter und Anwender auf „neutralen Boden“ ohne Sponsoren und Anbieter von allgemein bekannten Leistungen und Objekten , erreicht.

Wir freuen uns auf die Fachtagung vom März 2019, gestaltet als  Jubiläumsfachtagung – 35 Jahre ununterbrochener Bemühungen zur Promovierung  unserer gemeinsamen werkstofftechnischen Interessen

Ihre Münchner Werkstofftechnik – Seminare

Alexander Schreiner, Paul Reichert, Daniel Schreiner

Fachtagung – Härterei 2017 – Nachlese

Am 16.03. und 17.03 2017 fand in München,

Novotel Hotel & Resorts München City,

die 33. Fachtagung „Härterei“ statt.

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Seit 33 Jahren findet die Fachtagung „HÄRTEREI“ in München regelmässig statt. Anfänglich Jahre lang im Penta Hotel am Rosenheimer Platz veranstaltet, zogen wir für über zwanzig Jahre an den Pasinger Marienplatz in das Hotel zur Post Pasing an der Bodenseestrasse. Mit einer Bühne ausgestattet, üppig Platz für sechzig bis achtzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer, genügend Ausstellungsfläche und nicht zu vergessen verkehrsgünstig gelegen. Der Charme dieses Tagungsortes hielt sich über die vielen Jahre unverändert!

Die Anforderungen an die Münchner Werkstofftechnik-Seminare wachsen nicht nur mit den Besucherzahlen, vor allem Anregungen unserer Teilnehmer und Teilnehmerinnen veranlassen und zurück in die Münchner Innenstadt zu ziehen. Das Novotel München City berücksichtigt die Wünsche hinsichtlich Location und Positionierung, mit Unterkünften unterschiedlicher Preisklassen in unmittelbarer Nähe des Tagungshotels, zentral und doch sehr ruhig, mit ausgezeichneten Verkehrsbedingungen und ausreichenden Parkplätzen im Hotelbereich.

Die Dozenten dieser Fachtagung waren:

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Markus Karlsohn, Alexander Busse, Harald Franke, Dieter Müller, Dirk Gieselmann, Jörn Rohde, Thomas Asam, Herwig Altena, Paul Reichert, Christian Dipolt, Florian Schwendinger

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Die Moderation der Veranstaltung teilten sich Alexander Schreiner und Paul Reichert.

 

72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Jahr die Münchner Werkstofftechnik – Seminare an diesen drei Veranstaltungstagen besucht.

Die neue und zeitgemäß ausgestattete Veranstaltungslokation bot einwandfreie Bild- und Tontechnik. Erfrischungsgetränke wurden im Tagungsraum zur Verfügung gestellt und bei Bedarf nachgefüllt. Warme Getränke, Gebäck und Kuchen fanden im angrenzenden Pausenbereich regen Zuspruch.

Für das kommende Jahr planen wir den Ausstellungsbereich für neue und bewährte Technologien, aus dem Gang neben dem Tagungsraum, wieder in den Pausenbereich zu integrieren.

Nach der abschließenden Diskussionsrunde erhielten wir von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern 61 ausgefüllte Umfrageblätter (im Vergleich zu vorausgegangenen Veranstaltungen mit einem Rücklauf von knapp 30% der verteilten Umfrageblätter!). Wir haben die Inhalte ausgewertet und bemühen uns künftige Tagungen besser, interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Für die Bemerkungen zur Thematik, der angewandten Technik und den allgemeinen Ablauf der Tagung sind wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Dank verpflichtet.

Die durchgeführte Umfrage ergab eine durchschnittliche „Benotung“ der einzelnen Vorträge mit

sehr gut = 16%

gut = 79%

befriedigend = 4%

.auasreichend = 1%

Großes Interesse, dass sich nicht nur in Wortmeldungen im Anschluss an den Vortrag zeigte, weckte Herr Alexander Busse mit seinem Beitrag zum Thema  „Status und Perspektiven automobiler Antriebe“.

Nicht minder diskutiert wurde der Vortrag von Herrn Dr. Altena (Einsatzhärtung von Großserien-Getriebebauteilen für die Automobilindustrie, ein Vergleich verschiedener Technologien).

Beachtung fand auch das Themenfeld der Logistik im Bezug auf Verbrauchs- und Ersatzteile, Anlagenservice und Wartung. Während uns Herr Rhode auf einer Zeitreise mitnahm und den Bogen der Wärmebehandlung von der Steinzeit bis hin zu den Vorstellungen einer Industrie 4.0 spannte, führte uns Dr. Karlsohn durch die Entscheidungskriterien für die Verfahrensauswahl zwischen Gas- und Plasmanitrieren.

Florian Schwendinger, vom Europäischen Parlament, gab einen kleinen Einblick in die Struktur, Entscheidungsbildung und die Erreichbarkeit einzelner Gremien mit nützlichen Hinweise für Betreiben von energieintensiven Härtereien. Dr. Franke zeigte uns juristische Aspekte von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme einer Wärmebehandlungsanlage aus der Sicht eines Rechtsanwalts auf und unterstrich die Notwendigkeit einer juristischen Begleitung bei der Erstellung der Bestellunterlagen bis hin zur Durchführung des Auftrages mit Lieferung, Montage und Inbetriebnahme nach einwandfreiem Lastenheft.

Das Gesamtbild der Veranstaltung wurde abgerundet durch Beiträge von Herrn Asam über die Schadensanalytik von oberflächenbehandelten Bauteilen und der Abstimmung von Vor- und Nachbearbeitung von Serienteilen aus der Automobilindustrie am Beispiel von Getriebeteilen durch Herrn Gieselmann.

Die Fachtagung wurde begleitet von einem zwangslosen Treffen „alt bekannter“ und „neuer“ Fachleute, neudeutsch „come together“ , die am Vorabend der Fachtagung anreisten und einem gemeinsamen Abendessen am Donnerstag mit humoristischen Einlagen des Küstlers Frank Astor, der uns dazu brachte über unsere vernetzte und allgegenwärtige Erreichbarkeit nachzugrübeln. Wie in all den Jahren zuvor endete die Fachtagung mit dem traditionellen Weißwurstessen.

Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt.

Die Gesamtbeurteilung  der Fachtagung wurde

von 18% als sehr gut,

von 77% als gut

und von 5% als befriedigend bewertet

Ausblick auf die kommende Fachtagung „Härterei 2018“

Mitte März, zum Beginn der Starkbierzeit in Bayern, findet die kommende Fachtagung wieder in München statt.

Durch Anregungen unserer Tagungsgäste 2017 stehen folgende Themen zur Disposition:

  • Austausch zwischen OEM – Lohnwärmebehandler
  • Qualitätsanforderungen und Richtlinien (National/EU/Weltweit)
  • Zertifizierungen
  • Bauteilreinigung (vor, im und nach dem Verfahren)
  • Arbeitssicherheit, auch im Hinblick auf Vernetzung
  • Vorträge von Anlagenbetreibern (Erfahrungsberichte)
  • Wartung und vorbeugende Instandhaltung
  • Beschichten PACVD / CVD / PVD (Schadensfälle/Megatrents)
  • Industrie 4.0 in der Härterei – ein Blick in die Glaskugel?
  • Aufkohlen, Nitrieren, Induktivhärten und Anlagen hierfür
  • Rechtliche Aspekte beim betreiben von Schutzgasanlagen (Pflichten/Betriebssicherheit)
  • Moderne Brennertechnik
  • Mobilität in der Zukunft

Weitere Informationen zur kommenden Fachtagung erhalten Sie auf unserer Startseite unter www.werkstofftechnikseminare.de

 

 

Senden Sie uns Themenvorschläge für unsere kommende Fachtagung

Berichten Sie von Ihren Erfahrungen in der Werkstofftechnik und den angrenzenden Bereichen

Stellen Sie neue Technologien, Techniken und Erkenntnisse zur Diskussion

Gerne sehen wir Sie auch als Dozent an unseren Fachtagungen

 

 

WIr bedanken uns für die Mitwirkung an der Veranstaltung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den Dozenten für die ivestierte Zeit und Mühe und für das Interesse an dieser Nachlese bei den Besucher unserer Webseite,

Ihre Münchner Werkstofftechnik – Seminare Dr. Schreiner

München April 2017

Alexander Schreiner     Paul Reichert     Daniel Schreiner

 

Fachtagung – Härterei 2016 – Nachlese

Am 10.03 und 11.03 2016 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post in Pasing, die 32. Fachtagung “Härterei″ statt.

Dozenten und interessierte Teilnehmer waren aufgerufen Themenvorschläge für die Fachtagung beizusteuern.
Die Themen dieser Veranstaltung waren:

  • Nitrieren und Nitrocarburieren – Grundlagen für den Praktiker
  • Die SyncroTherm-Technologie – Erfahrungsbericht
  • Praktische Erfahrungen aus der Sicht eines Dienstleisters in der Wärmebehandlung
  • Bauteilversagen durch fehlerhafte Wärmebehandlung, Möglichkeiten der metallographischen Nachweismethoden, Bespiele aus der Praxis
  • Lösungen in der Reinigungstechnik in Härtereibetrieben
  • Moderne Gasbeheizungssysteme in Wärmebehandlungsöfen
  • Plasma-Nitrocarburieren in der Serienfertigung eines Automobilwerkes
  • Borlegierte Vergütungsstähle – Wärmebehandlung und Einsatzbereiche
  • ODH – Ein Prozess zum Optimieren der tribologischen Eigenschaften von Titan und Titanlegierungen
  • Fixtur- Presshärten in der Automotive-Industrie
  • Neues aus dem Anlagenbau, der Mess- und Regeltechnik und der Zulieferindustrie für die Wärmebehandlung

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Knapp hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Jahr die Münchner Werkstofftechnik – Seminare an diesen drei Veranstaltungstagen besucht. Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Olaf Irretier, der in den drei Tagen auf ein besonders diskussionsinteressiertes Publikum traf. Leider hatten wir mit der Mikrofonanlage zu „kämpfen“, die zwar nicht laufend, aber viel zu oft versagte. Die technischen Schwierigkeiten taten der interessanten Thematik und der Qualität der Vorträge keinen Abbruch. Die im Anschluss der Veranstaltung durchgeführte Umfrage bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ergab eine durchschnittliche „Benotung“ der Vorträge mit

sehr gut = 14,40%

gut = 77,69%

   befriedigend = 7,77%

    ausreichend = 0,14%

Die Vorträge der Dozenten Klaus Herbold (BMW) und Siegfried Heger (Härtereitechnik Uhldingen) wurden als herrausragend eingestuft und einstimmig gelobt.

 

Die Gesamtbeurteilung  der Fachtagung wurde

von 8.07% als sehr gut,

von 66,3% als gut,

von 22,58% als befriedigend

und von 3,22% als ausreichend bewertet

Kritik richtete sich auffallend häufig an die Veranstaltungsstätte, dabei wurden Ambiente, technische Möglichkeiten und Qualität bemängelt.

 

Der Referate-Sammelband wurde

von 88% als sehr gut

und von 12% als gut bewertet

 

Es hat sich in den letzten Jahren in München etabliert, dass Unternehmen zum Ende des ersten Tages deren Produktneuheiten und Innovationen in der Wärmebehandlung vorstellen. In diesem Jahr stellten u.a. Wickert Maschinenbau, WPX Faserkeramik, Graphite Materials, MESA Elektronik und Stange Elektronik neue Entwicklungen und Produkte vor.

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Die große Anzahl der Tagungsteilnehmer/innen in München, von an die 100 Personen, zeigt den Bedarf an den „Härterei Tagen“ in München.

Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt –  „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.

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Den Teilnehmern, die bereits am Abend vor der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit einem „Come-Together“ bereits am Mittwoch wieder die Gelegenheit zum Gedankenaustausch unter Fachkollegen. Ab 19:00 Uhr konnte man bei einem kleinen Buffet die Gelegenheit nutzen, um mit Dozenten und Vortragenden ins Gespräch zu kommen. Kleine Präsentationen rundeten das Vorabendprogramm ab.

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Ausblick auf die kommende Fachtagung „Härterei 2017“

Die 33. Fachtagung der werkstofftechnikseminare.de  vom 16. und 17. März 2017 mit interessanten, praxisbezogenen Vorträgen aus der Technik, Arbeitssicherheit, Schadensanalytik, Beispiele aus der juristischen Aufarbeitung von Fehlern und Haftung, sowie wirtschaftlich-politische Aspekte der industriellen Fertigung

 

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und das Interesse an unseren Fachtagungen,

Ihre Münchner Werkstofftechnik – Seminare

Dr. Schreiner VDI

Fachtagung – Härterei 2015 – Nachlese

Vom 18. bis zum 20. 03. 2015 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post in Pasing,

die 31. Fachtagung “Härterei″ statt.

 

Mit über 100 Teilnehmern wurden die Münchener Werkstofftechnik Seminare MWS in diesem Jahr vom 18. bis 20. März 2015 auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Damit sind die Münchener Werkstofftechnik Seminare nach dem Härterei Kongress die größte und regelmäßig stattfindende Tagungsveranstaltung der Härtereibranche. Wie auch schon in den vergangenen Jahren haben die Veranstalter der Münchner Werkstofftechnik Seminare Daniel und Dr. Alexander Schreiner und Dr. Olaf Irretier wieder hochkarätige Referenten für diese Tagung in München gewinnen können. Im Vordergrund der Veranstaltung steht neben der hohen Fachlichkeit der Vorträge vor allem auch der besondere praxisbezogene Aspekt: „Aus der Praxis, für die Praxis“.

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Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Olaf Irretier, der in den zwei Tagungstagen auf ein besonders diskussionsinteressiertes Publikum traf.

So fanden u.a. nach den beachtenswerten Vorträgen von Dirk Gieselmann von der Adam Opel AG über Verzugsreduzierung und durch die Wärmebehandlung in der Serienfertigung und Marco Jost zum Thema Nitrieren in Gas und im Plasma – Verfahren zur Verbesserung der Bauteileigenschaften angeregt diskutiert. Eine Übersicht zum Thema Induktive Erwärmung –Perspektiven und Chancen für die Zukunft gab Prof. Werner Zoch von der Stiftung Institut für Werkstofftechnik IWT aus Bremen. Die Münchener Werkstofftechnikseminare werden in jedem Jahr auch dem Anspruch gerecht „über den Tellerrand zu schauen“.Unter dieser Prämisse berichtete Peter Orth von Lingenhöle sehr fachkundig über die Wärmebehandlung von Sinterbauteilen –Anforderungen und Innovationen und CFC-Chargiergestelle und Bauteile für den Ofenbau waren neben den Beiträgen zu Ansätze zur Industrialisierung des Niederdruck-Carbonitrierens (Robert Bosch GmbH), Qualitätsstandard GlimmentladungsspektrometrieEinsatz in der Automobiltechnik (BMW) und Hochtemperaturstabilität von Stählen (BGH Edelstahl Siegen) weitere interessante und praxisrelevante Vorträge.

Der Vortrag aus dem Hause FORD zum Thema Qualität – Fehlervermeidung in der weltweiten Lieferkette – Wärmebehandlungprozess als auch der Beitrag von Frank Tangemann von der Volkswagen AG zum Thema Qualitätssicherung in der Automobilindustrie – Prototypen- und Vorserienfertigung

Rundeten die sehr gelungene Veranstaltung ab.

Es hat sich in den letzten Jahren in München etabliert, dass Unternehmen zum Ende des ersten Tages deren Produktneuheiten und Innovationen in der Wärmebehandlung vorstellen. In diesem Jahr stellten u.a. Wickert Maschinenbau, Aichelin, WPX Faserkeramik, Graphite Materials, MESA Elektronik und Stange Elektronik neue Entwicklungen und Produkte vor.

Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr aber auch wieder von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt – dieses ist sonst nur noch auf der AWT Härterei-Tagung möglich. „Come-Together“, „Nockerberg“, „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.

Die große Anzahl der Tagungsteilnehmer in München von mehr als 100 Personen gibt den Veranstaltern Recht !

Den Teilnehmern, die bereits am Abend vor der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit einem „Come-Together“ bereits am Mittwoch wieder die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und „Networking“ unter Fachkollegen. Ab 19:00 Uhr konnte man bei einem kleinen Buffet die Gelegenheit nutzen, um mit Dozenten und Vortragenden ins Gespräch zu kommen. Kleine Präsentationen rundeten das Vorabendprogramm ab.

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Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Olaf Irretier!

Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt –  „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.

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fh2015buffetoEine Vielzahl der Teilnehmer haben beim Abschlussgespräch bereits deren Erscheinen für das kommende Münchener Seminar im Jahr 2016 von Mi, 09. bis Fr, 11. März 2016 abgegeben. Dementsprechend und der Aktualität folgend werden wir in 2016 mit den Themen, Nitrieren und Nitrocarburieren, One-Piece-Flow im Bereich der Vakuumhärtung, Die Härterei als Dienstleisters in der Wärme-behandlung, Kombinierte Reinigungstechnik in Härtereibetrieben, Moderne Gasbeheizungssysteme in Wärmebehandlungsöfen, Plasma-Nitrocarburieren in der Serienfertigung eines Automobilwerkes, Bauteilversagen durch fehlerhafte Wärmebehandlung, Möglichkeiten der metallographischen Nachweismethoden, Bespiele aus der Praxis, Borlegierte Vergütungsstähle, Tribologische Eigenschaften von Titan und Titan-Legierungen über ODH-Verfahren, Fixtur- Härten von Getriebeteilen in der Automobilindustrie, und der Mess- und Regeltechnik in Wärmebehandlungs-Prozessen einem ebenso fachlich interessanten Branchentreff in München rechnen können.

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Fachtagung – Härterei 2014 – Nachlese

Am 27. und 28. März 2014 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post in Pasing, die  30. Fachtagung “Härterei″ statt.

Die Thematik umfasste unter anderem:aufsteller

  •   Wärmebehandler und Systemlieferanten
  •   Wärmebehandlung und Vorserienfertigung
  •   Werkstoffeinsatz in der Antriebstechnik
  •   Wärmebehandlung im Großgetriebebau
  •   Innovative Oberflächentechnologien
  •   Niederdruckaufkohlen mit Gas und Ölabschreckung
  •   Bauteilreinigung in der Wärmebehandlung
  •   Praktischer Härtereibetrieb
  •   Generationswechsel in der Härterei
  •   Verzugsminimierung beim Härten von Großbauteilen
  •   Sicherheit im Umgang mit Gasen in der Härterei
  •   Qualitätssicherung in der Beschaffung
  •   Innovationen in der Wärmebehandlung

 

Jubiläum der Münchener Werkstofftechnik Seminare MWS
30 . Branchentreff der Wärmebehandlung und Härtereitechnik 2014 in München

Mit einem Rekord von fast 130 Teilnehmern fand die Jubiläumsveranstaltung der Münchener Werkstofftechnik Seminare MWS in diesem Jahr vom 26. bis 28. März 2014 statt. Damit sind die Münchener Werkstofftechnik Seminare nach dem Härterei Kongress die größte und regelmäßig stattfindende Tagungsveranstaltung der Härtereibranche.

Wie auch schon in den vergangenen Jahren haben die Veranstalter der Münchner Werkstofftechnik Seminare Daniel und Dr. Alexander Schreiner und Dr. Olaf Irretier wieder hochkarätige Referenten für diese Tagung in München vom gewinnen können.

Im Vordergrund der Veranstaltung steht neben der hohen Fachlichkeit der Vorträge vor allem auch der besondere praxisbezogene Aspekt: „Aus der Praxis, für die Praxis“.

Den Teilnehmern, die bereits am Abend vor der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit einem „Come-Together“ bereits am Mittwoch wieder die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und „Networking“ unter Fachkollegen. Andere Teilnehmer nutzen die „Starkbierzeit in München“ auch zum abendlichen Besuch auf dem Nockerberg.

Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernahm auch in diesem Jahr wieder Dr. Olaf Irretier, der zu Beginn einen kleinen Rückblick in 30 Jahre MWS wagte und einen besonderen Tagungsteilnehmer mit einem Buchpräsent beehrte: Herr Jürgen Klix, der an jeder der 30 Veranstaltungen in München teilnahm.

Mit einem detaillierten Übersichtsvortrag zum Thema „Anforderungen an die Bauteilreinigung vor und nach der Wärmebehandlung“ begann Rainer Braun von Fa. Burgdorf GmbH & Co. KG die Fachtagung. Die besondere und auf höchstem Niveau gehaltene Präsentation zeichnete sich vor allem durch Ihre ganzheitlichen Betrachtungsweise der Reinigerthematik aus, die sowohl den Aspekt der Verunreinigung als auch der Reinigungstechnik mit in den Fokus rückte. Unter dem Aspekt der „Verzugsminimierung beim Abhärten von Großbauteilen durch Verwendung der Fixturmaschinen“ wurde durch Harald Juretzko die Entwicklung im Fixtur- und Presshärten bei Fa. Heess dargestellt. Von der Härtereigruppe Reese mit in der Summe 4 Standorten in Deutschland hat Ulrich Reese zum Thema „Niederdruckaufkohlen im Gas und Ölabschrecken in der betrieblichen Praxis“ von den Erfahrungen berichtet, die mit der Einführung einer neuen Verfahrens- und Anlagentechnik verbunden ist. Reese hatte vor 2 Jahren in die modulare Vakuumhärtetechnik der Fa. ECM investiert.

Dr. Dieter Müller, Renk Aktiengesellschaft, Augsburg, stellte in seinem Vortrag die „Bedeutung der Wärmebehandlung im Großgetriebebau“ und wies insbesondere auch auf die Rolle der DIN-ISO als auch der Zertifizierungs- und Versicherungs-gesellschaften bei der Auslegung und dem Einsatz von Getrieben hin. Eine Übersicht zu den „Sicherheitsaspekten im Umgang und im Betrieb mit Gasen in Härtereien“ stellte Hans-Peter Schmidt, Messer Group, in den Mittelpunkt seines Vortrags, der in der Fülle und im Tiefgang durchaus Lehrbuchcharakter aufwies.

„Vom Wärmebehandler zum Systemlieferanten. Aus der Erfahrung einer Lohnhärterei“ war der Titel des Vortrags, den ursprünglich Günter Rübig halten sollte, der aber in Thomas Müller, Rübig Anlagenbau, eine hervorragende Vertretung fand. Gesteigerte Wertschöpfung für den Kunden zu liefern ist schon seit jeher Ziel eines Lieferanten. Mit der Plasmanitriertechnik aus dem Hause Rübig und der hohen Beratungs- und Fachkompetenz aus Härterei und Schmiede bietet Rübig ein besonderes Potential als Systemlieferant für deren Kunden.

Die Münchener Werkstofftechnikseminare werden in jedem Jahr auch dem Anspruch gerecht „über den Tellerrand zu schauen“. Dieser Prämisse kam Dr. Steffen Hoppe von Federal Mogul mit seinem Vortrag „Innovative Oberflächentechnologien für hochbeanspruchte motorische Bauelemente“ wie erwartet fachlich sehr kompetent nach.

Es hat sich in den letzten Jahren in München etabliert, dass Unternehmen zum Ende des ersten Tages deren Produktneuheiten und Innovationen in der Wärmebehandlung vorstellen. In diesem Jahr stellten Wickert Maschinenbau, WPX Faserkeramik, ECM Technologies, Graphite Materials, Ipsen International, MESA Elektronik, Linde AG und Stange Elektronik neue Entwicklungen und Produkte vor.
„Generationenwechsel in Härtereien. Aus der Erfahrung einer Lohnhärterei“ war der Titel von Frank Werz, der „in zweiter Generation“ zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater die Werz Vakuum-Wärmebehandlung führt – ein wunderbarer Fach- und Erfahrungsbericht zum Generationenwechsel in Härtereien !
Ein Vortrag von ZF bürgt für fachliche Kompetenz ! Erst Recht, wenn AWT-Chef und Leiter der Zentralen Werkstofftechnik der ZF in Friedrichshafen, Dr. Michael Lohrmann zu „Herausforderungen beim Werkstoffeinsatz in der Antriebs- und Fahrwerkstechnik“ spricht. Es war auch ein Exkurs in die Chancen und Möglichkeiten der Wärmebehandlung in die Zukunft.

Erstmals in der 30. jährigen Geschichte der Münchener Werkstofftechnik Seminare präsentierten die Veranstalter mit dem Leiter der Porsche Werkstofftechnik, Dr. Stephan Schmitt einen Referenten aus Zuffenhausen. Dr. Schmitt hielt einen hervorragenden Vortrag zu „Aspekte der Qualitätssicherung beim Fremdbezug wärmebehandelter Bauteile“.

Das Heimspiel in München nutze Klaus Herbold von BMW mit seinem Vortrag „Vorlauffertigung in der Radsatzfertigung. Einfluss von Chargenwechsel“ in fachlich hervorragender Weise. Zum Abschluss der Tagung führte er die Teilnehmer noch einmal in die systematische Betrachtung und Analyse von Härte- und Fertigungsprozessen, die schlussendlich auch die besondere Qualität dieser Prozesse und des Produktes – Auto – ausmachen.

Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr aber auch wieder von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt – dieses ist sonst nur noch auf der AWT Härterei-Tagung möglich. „Come-Together“, „Nockerberg“, „Münchner Abend“ – das gemeinsame Abendessen – fachsimpeln über den Alltag der Wärmebehandlungs-Fachleute in gemütlich-bayerischer Atmosphäre als auch der abschließende Bayernbrunch zum Ausklang der Veranstaltung bei traditioneller Weißwurst und Bier runden die Münchener Werkstofftechnik Seminare in jedem Jahr ab.

Die große Anzahl der Tagunghaerterei2014mwssteilnehmer in München von fast 130 Personen gibt den Veranstaltern Recht !

 

Eine Vielzahl der Teilnehmer haben beim Abschlussgespräch bereits deren Erscheinen für das kommende Münchener Seminar im Jahr 2015 von Mi, 18. bis Fr, 20. März 2015 abgegeben und Themenwünsche vorgetragen. Dementsprechend und der Aktualität folgend werden wir in 2015 mit einem ebenso fachlich interessanten Branchentreff in München rechnen können.

 

Fachtagung – Industrielle Reinigung 2014 – Nachlese

Die ZVO veranstaltet in Zusammenarbeit mit den
Werkstofftechnikseminaren Dr.Schreiner in München
dieses Jahr die 23zigste Fachtagung dieser Serie in Pasing.

http://www.industrielle-reinigung.de

industriellereinigung2014An diesen zwei Tagen referieren:

-Daniel Decker von der BvL Oberflächentechnik GmbH
-Felix Junge von der TU Darmstadt
-Gerhard Koblenzer von LPW Reinigungssysteme GmbH
-Andrea Krause Witzemann GmbH
-Volker Lehmann von Dürr Ecoclean GmbH
-Johannes Mankiewicz vom Fraunhofer Institut
-Frank Neidhart Carl Zeiss Jena GmbH
-Dr. Markus Rochowicz Fraunhofer Institut
-Roland Schmidt Karl Roll GmbH
-Rainer Straub Dürr Ecoclean GmbH
-Dr. Barbara Tränkenschuh
-Oerlikon Balzers Coating GmbH

reinigen201402Von 08:oo Uhr an arbeiten sich Fachkollegen durch die Thematik dieser Veranstaltung an zwei Seminartagen. Die Halbzeit markiert die Abendveranstaltung „Bayrischer Abend“ ab 20:oo Uhr, mit Buffet und Rahmenprogramm. Freitagschliesst die Fachtagung mit dem traditionellen WeissWurschtEssen vor 12:00 Uhr.Die Veranstaltung wird von einer Ausstellung begleitet, die neue Technologien vorstellt und mit funktionstüchtigen Exponaten greifbar macht.

reinigen201403Die Themen dieses Jahr umfassen:

-Markt und Trendanalyse in der industriellen Teilereinigung
-Restschmutz – Einflussfaktoren und Machbarkeit
-Das optimale Reinigungsmedium
-Reinraum, Sauberraum und konventionelle Fertigung
-Technische Sauberkeit ist eine Aufgabenstellung
-Feinstreinigung für optische Mechanikbauteile
-Tendenzen Fein/Feinstreinigung
-Podiumdiskussionen
-Anforderungen an die technische Sauberkeit
-Entfernung von Kontaminationen
-Energieeffizienz

reinigen201404Die Fachtagung findet in München/Pasing statt, dass Hotel zur Post bietet hierfür eine der ältesten Eventlokationen im bayrischen Stil mit der gut bekannten Pasinger Volksbühne.

reinigen201405Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung findet man unter:
http://www.kompetenzteam.com

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reinigen201406 reinigen201407 reinigen201408 reinigen201409 reinigen201410

Fachtagung – Härterei 2013 – Nachlese

Am 21. und 22. März 2013 fand in München, Hotel und Gasthof zur Post Pasing, die  29. Fachtagung “Härterei 2013“ statt:

Nachlese-H2013

DIe Thematik umfasste unter anderem:

  • Werkzeugstähle und deren Wärmebehandlung
  • Aus der Praxis für die Praxis – Schadenfälle – Analyse und Konsequenzen
  • Wartung und Instandhaltung von Anlagen in Betriebs- und Lohnhärtereien
  • Hochtemperatur-Aufkohlung.  Verfahren, Anlagen, Teilespektrum
  • Qualitätsoptimierung und Kostensenkung in der Härterei – Erfassung von Maß- und Formänderungen
  • Qualitätsaspekte beim Einsatzhärten großer Verzahnungsteile
  • Gasnitrieren versus Plasmanitrieren – Praktische Aspekte im Härtereibetrieb
  • Ressourcenschonung und Energieeffizienz – Praktische Aspekte und Chancen –  Nutzen und Kosten; Betrachtungen
  • Plasmaunterstütztes Nitrieren und Postoxidieren mit anschließender DLC-Beschichtung
  • Neues auf dem Gebiet der Werkstofftechnik – Anlagen, Verfahren

Betont praxisbezogene Vorträge wurden von Fachleuten mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Wärmebehandlung,  Beschichtung, Herstellung und Vertrieb von Hilfsstoffen, der Anlagentechnik,  Stahlherstellung, Schadensanalytik,  aus der Maschinen- und  Automobilindustrie vorgestellt.

Die Dozenten  Dr. Escher Christoph, Dr. Franz Clemens,  Hölken  Klaus,   Dr. Irretier  Olaf,  Kreuzaler  Thomas,  Dr. Küper Arnim, Müller Thomas,  Reichert  Paul, Dr. Sommer Peter und  Dr. Walkowiak Gero haben mit Wort und Bild die Aufmerksamkeit der zahlreichen Teilnehmer über 2 Tage auf die aktuellen Probleme fokussiert.

Dozenten dieser Veranstaltung:

  1. G. Walkowiak
  2. C. Franz
  3. Ch. Escher
  4. Paul Reichert
  5. Thomas Kreuzaler
  6. K. Hölken
  7. Th. Müller
  8. Peter Sommer
  9. A. Küpper

Nachlese:

97 Teilnehmer und Referenten konnten sich wieder gemäß dem Motto “aus der Praxis, für die Praxis” in fachbezogener Atmosphäre von Mittwoch, den 20 März bis Freitag, den 22. März ausgiebig austauschen. .

Den Teilnehmern, die bereits am Vorabend der Veranstaltung anreisten, boten die Veranstalter mit finanzieller Unterstützung von 10 Unternehmen ein Treffen, bei dem in entspannter Atmosphäre über den Alltag der Wärmebehandler  gesprochen wurde.  Kontakte wurden geknüpft, zurückliegende wirtschaftliche, fachliche aber auch freundschaftliche Bindungen wurden erneuert, so wie es sich in einer „Fachfamilie“ auch gehört. Obwohl  angereist aus allen Ecken Deutschlands und aus den angrenzenden Ländern (Italien, der Schweiz., Österreich, Holland, Belgien, Polen), wurden Erfahrungen und Informationen ausgetauscht, was sowohl die Diskussionen am Rande der Vorträge und Gespräche in den Pausen  neue Impulse gab.

Nach den einführenden Worten von Dr. Irretier seitens der Münchner Werkstofftechnik-Seminare, eröffnete die Vortragsreihe  Dr. Gero Walkowiak von Bodycote Deutschland mit einem umfassenden Überblick über Gas- und Plasmanitrierung aus der Sicht eines Härtereibetriebes. Anschließende angeregte Diskussionen haben zur Klärung unterschiedlicher Meinungen über die Wirtschaftlichkeit beider Verfahren beigetragen Der darauffolgende Vortrag von Dr. Clemens Franz von Daimler AG befasste sich mit der Problematik der Wärmebehandlung von Getriebezahnrädern.  Wichtige Aspekte der  vorgeschriebenen Qualität und die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen hierfür waren ein wertvoller Hinweis  für die Zulieferer der Automobilindustrie, erhalten aus „erster Hand“.  Das brandaktuelle Thema  Ressourcenschonung und Energieeffizienz, vorgestellt von Dr. Olaf Irretier, hat das Interesse aller Teilnehmer gefunden, was auch die angeregten Diskussionen unterstrichen haben. Mit großem Interesse wurde der Vortrag von Dr. Christoph Escher von Dörrenberg Edelstahlwerke begrüßt.  Die berechtigten  Erwartungen wurden durch eine Fülle von Informationen und Bildmaterial belohnt und haben sich in der Bewertung am Ende der Veranstaltung (bester Vortrag) wiederspiegelt.

Nah einem mit der Note „gut“ bewerteten Mittagessen folgten der Vortrag von Paul  Reichert (Wartung und Instandhaltung von Anlagen) mit Inhalten aus der täglichen Praxis eines Montage- und Wartungsingenieurs mit langjähriger Erfahrung im Automobil-, Anlagen – und Maschinenbau.  Der darauf folgenden Vortrag von Thomas  Kreuzaler,  Global Director, wurde mit Interesse aufgenommen, zumal das polnische Unternehmen Unternehmen mit amerikanischen Wurzeln seit kurzer Zeit eine Niederlassung in Deutschland gegründet hatte und das Unternehmen Nespi aus Bedburg-Hau /Kleve übernahm.

Letzter Vortrag des Tages übernahm Herr Klaus Hölken von Reese Bochum mit einem Informations- Reichtum an Bildern und Grafiken, angereichert mit  wertvollen Informationen und Hinweisen zur Wärmebehandlung von großen Teilen und die damit verbundene Verzugsproblematik.

Anschließend haben die 10 Sponsoren des Mittwoch-Abend-Treffen in kurzen Sätzen Ihre Unternehmen vorgestellt und aktuelle Dienstleistungen, Produkte und Verfahren vorgestellt. Um 20 Uhr war es so weit: der gesellige Abend mit Gespräche in entspannter Atmosphäre begann.  Da die sehr angeregten Gespräche zwischen Teilnehmer und Dozenten  sich – wie erwartet – um die Werkstofftechnik  und den Alltag des Härters drehten, haben die Veranstalter  den Kabarettisten Michi Marchner – ein Münchener original – eingeladen, der  den Alltag aus einer ganz anderen Sicht vorstellte. Die verbreitete gute Laune gipfelte mit einem kollektiven Gesang, was die Wohlfühlatmosphäre im Saal steigerte. Trotz später Stunde sah man den Teilnehmern die Müdigkeit nicht an, was sich auch am zweiten Tag der Veranstaltung durch einen pünktlichen Anfang der Vorträge um 8.30 Uhr unterstrichen wurde.

Die Vorträge von Thomas Müller (Rübig GmbH Wels Österreich (Mehr als „nur“ Plasmanitrieren) mit der Vorstellung von Multi-layer-Prozessen,  Dr. Peter Sommer  (Aus der Praxis für die Praxis – Schadensfälle Analysen und Konsequenzen) und Dr. Arnim Küper von ZF Passau zur Problematik der Verzugspotentialträger in der Fertigung mit Beispielen aus dem Bereich der einsatzgehärteten Tellerräder, rundeten diese gelungene Veranstaltung ab.

Mit dem traditionellen Weißwurstessen um 11.59 Uhr (Anfang), den abschließenden Worten von Dr. Schreiner und Dr. Irretier, der Abgabe der Bewertungen der Teilnehmer und der Ankündigung des Datums der 30. (Jubiläums) Veranstaltung vom 27. Und 28.  März 2014  endete diese sehr erfolgreiche  29. Fachtagung