Fachtagung – Härterei 2018 – Nachlese

Am 15.03. und 16.03 2018 fand in München, Novotel Hotel & Resorts München City, die 34. Fachtagung „Härterei“ statt.

Seit vierunddreißig  Jahren findet die Fachtagung „HÄRTEREI“ in München regelmäßig statt. Zum zweiten Mal im Novotel Hotel & Resorts, direkt im Zentrum der bayrischen Hauptstadt.

Die Thematik  umfasste:

  • Verfahren und Anlagen der Wärmebehandlung In einer Lohnhärterei
  • Moderne Brennertechnik, Neuentwicklungen und Trends
  • Smart Cleaning, heute wissen was morgen passiert
  • Prozess- FMEA und Prozesstechnik in der Wärmebehandlung
  • Brandschutz in offenen Ölbädern mit Niederdruck mehr erreichen
  • Abgaswärmetauscher ein Instrument der Energieeffizienz
  • Surface improvement by Rübig – Plasmanitrieren von kleinmoduligen Zahnrädern für die Elektromobilität
  • Die ISO 13577-3 die neue internationale Norm für die Erzeugung und Anwendung von
  • Schutz- und Reaktionsgasen im Vergleich zur DIN EN 746-3
  • Erzeugung von Verschleissschutzschichten auf Cr- und V-Basis im Pulververfahren
  • Steigende Prozess- und Produktanforderungen durch Leichtbau in der Automobilindustrie am Beispiel des Radsatzgetriebes
  • Stellenwert der Instandhaltung von Ofenanlagen
  • Moderne Wärmebehandlungsanlagen die den Anforderungen der Elektromobilität in der Automobilindustrie entsprechen
  • Verbannung der Verbrennungsmotoren – Auswirkungen auf die Wärmebehandlungsbranche
  • Fixurhärten ohne Abschrecköl, eine Verzugsarme Wärmebehandlung

 

Die Dozenten der Fachtagung:

Daniel Decker, BvL Oberflächentechnik GmbH, Emsbüren;  Dr. Winfried Gräfen, Hanomag Lohnhärterei GmbH, Hannover;  Dirk Mäder, Noxmat GmbH, Sören Kruse und Roland Caminades, Avion-Europe GmbH & Co. KG, Hagen;  Michel Stets, Fagus GreCon GmbH & Co. KG, Alfeld;  Marc Lunemann, Schräder Abgastechnologie, Kamen;  Christian Dipolt, Rübig GmbH & Co. KG, Wels Thomas Scholz, PT-Prozesstechnik GmbH, Eislingen ; Dr. Stefan Pintoiu, beratender Ingenieur, München ; Florian Ebert, BMW AG, Dingolfing ; Matthias Rink, Ipsen International GmbH und Sven Wagner, Hees GmbH & Co KG, Lampertheim . Die Moderation der Veranstaltung teilten sich Paul Reichert und Daniel Schreiner.

74 Besucher waren dieses Jahr zur Fachtagung angereist, Leider zwang eine im März grassierende Grippewelle auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihre Hotelbetten, ebenfalls zwei Dozenten, deren Beiträge merklich fehlten, mussten aus gesundheitlichen Gründen der Veranstaltung fern bleiben, je nach Befinden waren zwischen 64 und 68 Teilnehmer/innen in den Vorträgen und Präsentationen anwesend.

Der Veranstaltungsort erhielt von allen Anwesenden Lob für Ausstattung und Service. Eine größere Leinwand für die Projektionen wurde uns angeraten, da besonders in den hinteren Reihen die Beschriftung der  gezeigten Bilder nicht mehr gut zu lesen war.

Positiv aufgenommen wurden die teils lebhaften Diskussionen nach Vorträgen. Vereinzelt erreichten uns Vorschläge, die Veranstaltung an einem anderen Standort durchzuführen. Vorgeschlagen wurden verkehrsgünstigere Orte, außerhalb von Ballungszentren.

Die 1984 in München ins „Leben“ gerufenen Werkstofftechnik – Seminare sehen sich aber an ihren Standort gebunden. Neben guter Verkehrsanbindung zum internationalen Flughafen, einem Hauptbahnhof mit direkter Verbindung  zum Tagungshotel (5 Minuten mit den S-Bahnen) und der verkehrsgünstige mittlere Ring bringen die Teilnehmer in das kulturelle zentrum der bayrischen Hauptstadt..

Fußläufig ist der Marienplatz mit dem Münchner Rathaus, das Deutsche Museum und viele andere Ausstellungen, aber auch das Hofbräuhaus, der Nockherberg und  lokale Shoppingmeilen zu erreichen.

Am Vorabend, Tag der Anreise der meisten Teilnehmer, trafen wir ab 19:00 Uhr trafen  wir bei einem Begrüßungsbuffet zu einer kollegialen Treffen  im Restaurant des Tagungshotel  mit kleinem Buffet im Veranstaltungshotel , Gelegenheit alte Bekanntschaften aufzufrischen und neue zu schließen. Das nahe gelegene  Hofbräuhaus am Nockherberg mit seine Starkbierzeit war ein gefragter Anziehungspunkt, dem einige Teilnehmer nur sehr schwer wiederstehen konnten.

Die Vorträge und Präsentationen der zwei folgende Tage wurden überwiegend mit gut und sehr gut bewertet (anonyme Befragung im Anschluss der Veranstaltung).

Der Vortrag von Florian Ebert, BMW AG, Dingolfing: Steigende Prozess- und Produktanforderungen durch Leichtbau in der Automobilindustrie am Beispiel des Radsatzgetriebes fand reges Interesse, konnte aber nur in stark gekürzter Form (aus bekannten Gründen der Dieselpolitik) in das Fachtagungsbuch übernommen werden.

Am „Münchner Abend“, der dem Netzwerken und Austausch unter den Teilnehmer/innen und Dozenten gewidmet ist, konnte man bis spät in die Nacht hinein fachsimpeln. Der zweite Seminartag endete noch vor dem einsetzenden Freitag – Berufsverkehr mit einem „Bayern Brunch“.

Wir bedanken uns bei unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement bei den Diskussionen und ihre Aufmerksamkeit, sowie bei den Dozenten für ihre interessanten Beiträge und Präsentationen. Wir sind der Meinung, das vorgegebene Ziel eine Fachtagung ohne überladener Eigenwerbung für spezifische Produkte und Dienstleistungen zu veranstalten und Informationen, die allen anwesenden Fachleuten dienen zu vermitteln und vor allem ein Podium für  Kontakte zwischen Anbieter und Anwender auf „neutralen Boden“ ohne Sponsoren und Anbieter von allgemein bekannten Leistungen und Objekten , erreicht.

Wir freuen uns auf die Fachtagung vom März 2019, gestaltet als  Jubiläumsfachtagung – 35 Jahre ununterbrochener Bemühungen zur Promovierung  unserer gemeinsamen werkstofftechnischen Interessen

Ihre Münchner Werkstofftechnik – Seminare

Alexander Schreiner, Paul Reichert, Daniel Schreiner