Fachtagung – Härterei 2017 – Nachlese

Am 16.03. und 17.03 2017 fand in München,

Novotel Hotel & Resorts München City,

die 33. Fachtagung „Härterei“ statt.

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Seit 33 Jahren findet die Fachtagung „HÄRTEREI“ in München regelmässig statt. Anfänglich Jahre lang im Penta Hotel am Rosenheimer Platz veranstaltet, zogen wir für über zwanzig Jahre an den Pasinger Marienplatz in das Hotel zur Post Pasing an der Bodenseestrasse. Mit einer Bühne ausgestattet, üppig Platz für sechzig bis achtzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer, genügend Ausstellungsfläche und nicht zu vergessen verkehrsgünstig gelegen. Der Charme dieses Tagungsortes hielt sich über die vielen Jahre unverändert!

Die Anforderungen an die Münchner Werkstofftechnik-Seminare wachsen nicht nur mit den Besucherzahlen, vor allem Anregungen unserer Teilnehmer und Teilnehmerinnen veranlassen und zurück in die Münchner Innenstadt zu ziehen. Das Novotel München City berücksichtigt die Wünsche hinsichtlich Location und Positionierung, mit Unterkünften unterschiedlicher Preisklassen in unmittelbarer Nähe des Tagungshotels, zentral und doch sehr ruhig, mit ausgezeichneten Verkehrsbedingungen und ausreichenden Parkplätzen im Hotelbereich.

Die Dozenten dieser Fachtagung waren:

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Markus Karlsohn, Alexander Busse, Harald Franke, Dieter Müller, Dirk Gieselmann, Jörn Rohde, Thomas Asam, Herwig Altena, Paul Reichert, Christian Dipolt, Florian Schwendinger

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Die Moderation der Veranstaltung teilten sich Alexander Schreiner und Paul Reichert.

 

72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dieses Jahr die Münchner Werkstofftechnik – Seminare an diesen drei Veranstaltungstagen besucht.

Die neue und zeitgemäß ausgestattete Veranstaltungslokation bot einwandfreie Bild- und Tontechnik. Erfrischungsgetränke wurden im Tagungsraum zur Verfügung gestellt und bei Bedarf nachgefüllt. Warme Getränke, Gebäck und Kuchen fanden im angrenzenden Pausenbereich regen Zuspruch.

Für das kommende Jahr planen wir den Ausstellungsbereich für neue und bewährte Technologien, aus dem Gang neben dem Tagungsraum, wieder in den Pausenbereich zu integrieren.

Nach der abschließenden Diskussionsrunde erhielten wir von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern 61 ausgefüllte Umfrageblätter (im Vergleich zu vorausgegangenen Veranstaltungen mit einem Rücklauf von knapp 30% der verteilten Umfrageblätter!). Wir haben die Inhalte ausgewertet und bemühen uns künftige Tagungen besser, interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Für die Bemerkungen zur Thematik, der angewandten Technik und den allgemeinen Ablauf der Tagung sind wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Dank verpflichtet.

Die durchgeführte Umfrage ergab eine durchschnittliche „Benotung“ der einzelnen Vorträge mit

sehr gut = 16%

gut = 79%

befriedigend = 4%

.auasreichend = 1%

Großes Interesse, dass sich nicht nur in Wortmeldungen im Anschluss an den Vortrag zeigte, weckte Herr Alexander Busse mit seinem Beitrag zum Thema  „Status und Perspektiven automobiler Antriebe“.

Nicht minder diskutiert wurde der Vortrag von Herrn Dr. Altena (Einsatzhärtung von Großserien-Getriebebauteilen für die Automobilindustrie, ein Vergleich verschiedener Technologien).

Beachtung fand auch das Themenfeld der Logistik im Bezug auf Verbrauchs- und Ersatzteile, Anlagenservice und Wartung. Während uns Herr Rhode auf einer Zeitreise mitnahm und den Bogen der Wärmebehandlung von der Steinzeit bis hin zu den Vorstellungen einer Industrie 4.0 spannte, führte uns Dr. Karlsohn durch die Entscheidungskriterien für die Verfahrensauswahl zwischen Gas- und Plasmanitrieren.

Florian Schwendinger, vom Europäischen Parlament, gab einen kleinen Einblick in die Struktur, Entscheidungsbildung und die Erreichbarkeit einzelner Gremien mit nützlichen Hinweise für Betreiben von energieintensiven Härtereien. Dr. Franke zeigte uns juristische Aspekte von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme einer Wärmebehandlungsanlage aus der Sicht eines Rechtsanwalts auf und unterstrich die Notwendigkeit einer juristischen Begleitung bei der Erstellung der Bestellunterlagen bis hin zur Durchführung des Auftrages mit Lieferung, Montage und Inbetriebnahme nach einwandfreiem Lastenheft.

Das Gesamtbild der Veranstaltung wurde abgerundet durch Beiträge von Herrn Asam über die Schadensanalytik von oberflächenbehandelten Bauteilen und der Abstimmung von Vor- und Nachbearbeitung von Serienteilen aus der Automobilindustrie am Beispiel von Getriebeteilen durch Herrn Gieselmann.

Die Fachtagung wurde begleitet von einem zwangslosen Treffen „alt bekannter“ und „neuer“ Fachleute, neudeutsch „come together“ , die am Vorabend der Fachtagung anreisten und einem gemeinsamen Abendessen am Donnerstag mit humoristischen Einlagen des Küstlers Frank Astor, der uns dazu brachte über unsere vernetzte und allgegenwärtige Erreichbarkeit nachzugrübeln. Wie in all den Jahren zuvor endete die Fachtagung mit dem traditionellen Weißwurstessen.

Neben den fachlich hervorragenden Vorträgen haben die Münchener Werkstofftechnik Seminare auch in diesem Jahr von den Praxisgesprächen und dem „Networking“ unter Fachkollegen gelebt.

Die Gesamtbeurteilung  der Fachtagung wurde

von 18% als sehr gut,

von 77% als gut

und von 5% als befriedigend bewertet

Ausblick auf die kommende Fachtagung „Härterei 2018“

Mitte März, zum Beginn der Starkbierzeit in Bayern, findet die kommende Fachtagung wieder in München statt.

Durch Anregungen unserer Tagungsgäste 2017 stehen folgende Themen zur Disposition:

  • Austausch zwischen OEM – Lohnwärmebehandler
  • Qualitätsanforderungen und Richtlinien (National/EU/Weltweit)
  • Zertifizierungen
  • Bauteilreinigung (vor, im und nach dem Verfahren)
  • Arbeitssicherheit, auch im Hinblick auf Vernetzung
  • Vorträge von Anlagenbetreibern (Erfahrungsberichte)
  • Wartung und vorbeugende Instandhaltung
  • Beschichten PACVD / CVD / PVD (Schadensfälle/Megatrents)
  • Industrie 4.0 in der Härterei – ein Blick in die Glaskugel?
  • Aufkohlen, Nitrieren, Induktivhärten und Anlagen hierfür
  • Rechtliche Aspekte beim betreiben von Schutzgasanlagen (Pflichten/Betriebssicherheit)
  • Moderne Brennertechnik
  • Mobilität in der Zukunft

Weitere Informationen zur kommenden Fachtagung erhalten Sie auf unserer Startseite unter www.werkstofftechnikseminare.de

 

 

Senden Sie uns Themenvorschläge für unsere kommende Fachtagung

Berichten Sie von Ihren Erfahrungen in der Werkstofftechnik und den angrenzenden Bereichen

Stellen Sie neue Technologien, Techniken und Erkenntnisse zur Diskussion

Gerne sehen wir Sie auch als Dozent an unseren Fachtagungen

 

 

WIr bedanken uns für die Mitwirkung an der Veranstaltung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den Dozenten für die ivestierte Zeit und Mühe und für das Interesse an dieser Nachlese bei den Besucher unserer Webseite,

Ihre Münchner Werkstofftechnik – Seminare Dr. Schreiner

München April 2017

Alexander Schreiner     Paul Reichert     Daniel Schreiner

 

Markus Karlsohn

karlsohn-jpegDr. Markus Karlsohn
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Vorträge:

Donnerstag 16.03. „Härterei 2017“

  • Nitrieren im Gasstrom oder im Plasma – Entscheidungskriterien für die Verfahrensauswahl

Der Vortrag zeigt typische Fehlerquellen in diesem Zusammenhang, diese bestmöglich vermeiden helfen,  bei  den noch  entstandenen Mängeln. Optimale Lösungsstrategien für das Unternehmen vermitteln.

 

Vita

Dr.-Ing. Markus Karlsohn wurde 1972 geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Berufsausbildung zum Industriemechaniker. Danach absolvierte er an der Ruhr-Universität Bochum ein Studium des Maschinenbaus in der Vertiefungsrichtung Werkstoffe. Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Werkstofftechnik und schloss 2008 seine Dissertation zum Thema Strangpressen von Metallmatrix-Hartstoff Gemischen ab. Nach einer Tätigkeit als Entwicklungsingenieur in den Bereichen verschleißbeständige Werkstoffentwicklung und Wärmebehandlung trat er 2010 als Qualitätsstellenleiter in die Härterei Carl Gommann GmbH ein. 2015 übernahm er die technische Geschäftsführung der Gommann-Gruppe.

Alexander Busse

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Vorträge:

Donnerstag 16.03. „Härterei 2017“

  • Status und Perspektiven automobiler Antriebe

Fahrzeuge der Zukunft müssen effizient, sicher und vernetzt sein. Das Entwicklungsziel Effizienz orientiert sich an den gesetzlichen Rahmenbedingungen und kann mittels verschiedenen technischen Handlungsoptionen erreicht werden. Mit der „Perspektive Antriebsstrang 2025“ werden exemplarisch technologische Bausteine zur Reduktion der CO2-Emissionen aufgezeigt. Abschließend wird ein kurzer Ausblick auf die Implikationen der Entwicklungen im Antriebsstrang für die Zuliefererindustrie dargestellt.

 

Werdegang:

Bis 2013: Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Fachrichtung Fahrzeugtechnik an der RWTH Aachen.

Ab 2014: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kraftfahrzeuge (ika) der RWTH Aachen im Bereich Strategie und Beratung.

Tätigkeitsschwerpunkte sind hier einerseits Technologie-und Marktanalysen im Bereich Fahrzeugantriebe und andererseits Leichtbau im Fahrzeug, speziell im Antrieb und Fahrwerk.

Desweiteren: Mitautor des „Index Elektromobilität“, regelmäßig veröffentlicht von der Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen fka mbH und Roland Berger.

Harald Franke

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Rechtsanwalt Harald Franke

www.rechtsanwalt-franke.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorträge:

Donnerstag 16.03. „Härterei 2017“

  • Juristische Aspekte der Bestellung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Wärmebehandlungsanlagen
Akademischer Werdegang und Berufspraxis
1979  1985
Studium an den Universitäten Tübingen und Münster/Westfalen
1986
Promotion zum Dr. jur. bei Prof. Dr. Achterberg, Universität Münster/Westfalen
1986 – 1989
Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Stuttgart
Referendarstellen in Stuttgart, Bremen und in São Paulo/Brasilien
1989 1992
Referent für Arbeits- und Sozialrecht eines Arbeitgeber- und Wirtschaftsspitzenverbandes in Wiesbaden
1992 – 1993
Syndikusanwalt in der Rechtsabteilung eines Münchener Medienkonzerns
1994 – 2003
Selbstständiger Rechtsanwalt und Partner in renommierten Stuttgarter Anwaltskanzleien (Schwerpunkte Insolvenzrecht und Vertragsrecht)
2004 – 2009
Selbstständiger Kooperationspartner in Kanzleigemeinschaft mit Böck & Partner Rechtsanwälte
2008
Erwerb der Fortbildungsbescheinigung Arbeitsrecht des Deutschen Anwaltvereins
2009
Erwerb der Fortbildungsbescheinigung Arbeitsrecht des Deutschen Anwaltvereins
2010
Partner bei Böck & Partner Rechtsanwälte
2012
Erwerb der Fortbildungsbescheinigung Negotiating in English des Deutschen Anwaltvereins
2013
Erwerb der Fortbildungsbescheinigung Insolvenzrecht des Deutschen Anwaltvereins
2015
Selbstständiger Kooperationspartner in Kanzleigemeinschaft mit Frank, Trinkl & Partner GbR“

Dieter Müller

bildDr. Dieter Müller

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Vorträge:

Donnerstag 16.03. „Härterei 2017“

  • PVD-Beschichtungen – Herstellung und Einsatzgebiete

 

Vita

Jahrgang 63

Verheiratet, 2 Kinder

Studium der Werkstoffwissenschaften an der Uni Erlangen-Nürnberg mit Hauptfach Metalle

1989-1994   Assistent am Lehrstuhl für Werkstoffkunde und Technologie der Metalle an der gleichen Uni

1994              Promotion über Laserrandschichtbehandlung von Motorkomponenten

1994-1999   HOT Nürnberg, zuletzt als Härtereileiter

1999-2009   Bodycote, zuletzt als Regional Manager

2009-2011    H+W Arnstadt, Betriebsleiter

2011-2014    RENK AG Augsburg. Härtereileiter

Seit 2014       eifeler Werkzeuge, Centerleiter Schnaittach

Seit 2002       Priv.-Doz. an der Uni Bayreuth über Wärmebehandlung metallischer Werkstoffe

Dirk Gieselmann

10565388_gieselmann_2012Dirk Gieselmann

Adam Opel AG

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Vorträge:

Freitag 17.03. Fachtagung „Härterei 2017“

  • Abstimmung von Wärmebehandlungsverfahren mit der Vor- und Nachbearbeitung von Bauteilen in der Automobilindustrie

Durch die Modifikation eines Getriebetypes, wird für eine bestimmte Getriebeserie eine längere Welle verbaut, die auch aus einem anderen Serienmaterial besteht.

Die betroffenen Änderungen (Härtewerkzeuge, Beladen Härtewerkzeuge, Teile Transport, härten usw.) werden bei diesem Vortrag betrachtet.

 

Vita

Im Bereich der Wärmebehandlung als Prozessingenieur mit folgenden Tätigkeiten:

– Entwicklung von Wärmebehandlungskonzepten für Motoren/Getriebe
– Planung und Festlegung des Wärmebehandlungsprozesses nach ökonomischen und qualitativen
– Gesichtspunkten
– Ausarbeitung von Lastenheften für neue bzw. Umbauten an bestehenden Einrichtungen
– Einrichtungs- /Inbetriebnahmen bis Serienanlauf

Jörn Rohde

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Dipl. Ing Jörn Rohde

Rohde Schutzgasöfen GmbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorträge:

Donnerstag 16.03. „Härterei 2017“

  • Industrielle Wärmebehandlungsanlagen im Wandel der Zeit von den Anfängen bis zur digitalen Wärmebehandlungsanlage 4.0

Vom Härten im Feuer über aktuelle Ofenanlagen bis zur vollständigen digitalisierten Anlage.

 

Vita

Im Anschluss an die Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Heraeus Holding in Hanau, erfolgte der Erwerb der Fachhochschulreife und der erfolgreiche Abschluss des Maschinenbau-Studiums an der Fachhochschule Frankfurt am Main. Sowohl die handwerklichen Fertigkeiten als auch die Studieninhalte wurden im elterlichen Betrieb umgesetzt. Hierzu wurden bis zum Jahr 2009 sämtliche technische Stellen des Betriebs durchlaufen. Es folgte die Übernahme der alleinigen Geschäftsführung und der Erwerb der Firmenanteile zu 100%. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstofftechnik IWT Bremen konnten ZIM-Projekte erfolgreich abgeschlossen werden, in denen Jörn Rohde als Projektleiter fungierte.

 

1994-1997           Ausbildung zum Industriemechaniker Heraeus Holding Hanau

1999-2005           Studium Maschinenbau Fachhochschule Frankfurt am Main

ab 1997                Rohde Schutzgasöfen GmbH in verschieden Positionen

 Anlagenbauer, Konstrukteur, stellvertretender Geschäftsführer

seit 2009              Geschäftsführender Inhaber Rohde Schutzgasöfen GmbH

Thomas Asam

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Thomas Asam
TAZ GmbH Eurasburg
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Vorträge:

Donnerstag 16.03. „Härterei 2017“

  • Schadensanalytik an randschicht- und 0berflächebehandelten Bauteilen

Nicht korrekt durchgeführte Wärmebehandlungen führen in vielen Fällen zu schlechteren Eigenschaften der Werkstücke hinsichtlich Korrosions- und Verschleißbeständigkeit. Vorgestellt werden Schadensfälle aus der Praxis verursacht durch Passivschichten oder Wärmebehandlungsfehler beim Nitrieren, Einsatzhärten, Vergüten usw.

 

Beruflicher Werdegang:

1983                   Abitur

1983 – 1986      Ausbildung Chemielaborant Höchst AG, Gersthofen

1986 – 1987      Wehrdienst

1987 – 1992      Studium Physikalische Technik, Schwerpunkt Physikalisch

Chemische Technik, FH München

1982 – 1993      Diplomarbeit BMW AG

1992 – 1995      LECO Technik GmbH

1995 – 2016      Geschäftsführer TAZ GmbH

Herwig Altena

altenaDr. Herwig Altena

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Vorträge:

Freitag 17.03. „Härterei 2017“

  • Einsatzhärtung von Großserien-Getriebebauteilen für die Automobilindustrie – ein Vergleich verschiedener Technologien

H.Altena, T. Dopler, N. Korlath

Konventionelle Prozessgasanlagen zur Aufkohlung von Getriebeteilen der Automobilindustrie sind nach wie vor Stand der Technik. Viele Kunden schätzen die Vorteile der Prozessgasanlagen, wie gute Wirtschaftlichkeit, hohe Anlagenverfügbarkeit, Prozessregelung über Sonden, Prozessstabilität, etc.

Steigenden Anforderungen an Prozesszeitverkürzung, Kostenminimierung und Verbesserung der Energieeffizienz kann durch technische und prozesstechnologische Weiterentwicklung entsprochen werden.

Als Alternative dazu haben Niederdruckaufkohlungsprozesse in den letzten Jahren eine gewisse Bedeutung zur Einsatzhärtung kleinerer Getriebeteile für die PKW-Industrie erlangt. Es werden ein technologischer Vergleich sowie ein Wirtschaftlichkeitsvergleich der unterschiedlichen Anlagenkonzepte und Prozesstechnologien von Aufkohlung und Abschreckung vorgestellt und diskutiert.

 

Vita

Dipl.-Ing. Dr. Herwig Altena studierte Chemieingenieurwesen an der TU Wien und promovierte 1982. Nach sechs Jahren Tätigkeit als Univ.-Assistent wechselte er 1986 zu Kopp Vakuumanlagenbau GmbH als Leiter der Forschung und Entwicklung.

Mit der Übernahme von Kopp durch die Aichelin Ges.m.b.H., Mödling/A, wurde er Leiter der Forschung und Entwicklung dieses Unternehmens.

Seit 1.1.2011 ist der Referent in der Aichelin Holding GmbH angesiedelt und zuständig für Forschung, Entwicklung und Innovation der gesamten Aichelin-Gruppe.